Welcher Drehmomentschlüssel ist exakt?
Sieben Drehmomentschlüssel ab 60 Euro im Test

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Nicht erst seit dem Siegeszug filigraner Carbon-Parts ist beim Schrauben ein korrektes Anzugsmoment Pflicht. Welcher Schlüssel ist dazu genau genug? MOUNTAINBIKE hat 7 Drehmomentschlüssel getestet.

Drehmomentschlüssel im Einsatz
Foto: Pressdienst-Fahrrad

Drehmomentschlüssel im Test:

Diese Drehmomentschlüssel haben wir getestet!

Obwohl heutige Carbon- und Alu-Parts immer sicherer werden, solltest du bei der Montage nicht auf dein Gefühl hören, sondern auf ein für exaktes Arbeiten erfundenes Werkzeug: den Drehmomentschlüssel. Denn Vertrauen ist gut, Kontrolle bekanntlich besser. Für den Test haben wir natürlich nur Schlüssel ausgesucht, die für den Einsatz am MTB tauglich sind. Und das bedeutet vor allem, dass sie auch sehr geringe Anzugsmomente messen können. Schließlich gibt es am Bike Parts, die nur mit 1–2 Nm angezogen werden, wie etwa Schraubgriffe. Andere Anzugsmomente rund ums Cockpit bewegen sich bei 4–6 Nm – verglichen mit Schrauberarbeiten am Kfz oder Motorrad sind das immer noch Winzigkeiten. Umso wichtiger also, dass der Schlüssel genau hier exakt arbeitet.

Nicht alle angefragten Hersteller folgten unserem Ruf. Park Tool entschuldigt das Fehlen mit mangelnder Verfügbarkeit wegen der Corona-Pandemie, Syntace konnte seinen zigfach preisgekrönten Schlüssel (in etwa das Vorgängermodell des hier getesteten Wera-Schlüssels) ebenso nicht liefern, Proxxon sagte ohne Angabe von Gründen ab. Übrig blieben sieben Probanden mit Preisen von hobbyfreundlichen 60 bis exklusiven 200 Euro.

Welcher Drehmomentschlüssel ist der beste?

Alle Schlüssel haben wir gemeinsam mit dem Prüfmittelservice der GTÜ und dem Kalibrierlabor von Kessler QMP getestet. Die gute Nachricht vorweg: Riesengroße Unterschiede ließen sich auf dem Prüfstand nicht reproduzieren. Bis auf den Rose lagen alle bei allen Messungen in einer Spanne von maximal vier Prozent Abweichung zum eingestellten Wert. Doch der Reihe nach.

Zunächst mussten sich die Schlüssel im harten Werkstattalltag von MOUNTAINBIKE-Werkstattchef Jens Kraft präsentieren. Hier kristallisieren sich flott erste Lieblinge heraus: Mit dem schmalen, digital anzeigenden Topeak kommt man auch an verwinkelten Stellen gut zurecht, muss dafür aber auf das rein akustisch auslösende Signal achten – sonst überdreht man das gewünschte Moment ungebremst. Optisch das Gegenteil zum Topeak ist der massiv wirkende und lange Wera. Er empfiehlt sich für Vielschrauber mit perfektem Handgriff und der besten Ablesbarkeit. Auch der Hazet ist super zu greifen und zu handhaben, auch wenn die Skala mit 0,25-Nm-Schritten die gröbste im Testfeld ist.

Birzman und BBB liefern ebenso per se gute Werkzeuge. Ersterer zum Beispiel liegt nicht so satt in der Hand wie andere, ist dafür klein und schmal und dürfte im Reisegepäck viel Freude bereiten. Und selbst die preisgünstigen Vertreter der Zunft sind im Praxistest klar besser, als der Preisabstand vermuten lässt: Der Rose liegt sicher und schwer in der Hand, lässt sich gut verstellen und verrichtet klaglos seinen Dienst. Auch der Pro ist eine solide Wahl für preisbewusste Schrauber, er kommt zudem mit einem fast vollständigen Bitset.

Auffällig unauffällige Messwerte

Und auf dem Prüfstand? Präsentieren sich die Prüflinge durchaus von der Schokoladenseite: BBB, Hazet, Pro und Topeak zeigen an allen Messpunkten minimal oder etwas zu wenig an. Sie bleiben aber innerhalb der Herstellertoleranzen – und im Alltag sind diese Abweichungen nach unten unkritisch. Der Birzman-Schlüssel schwankt stärker. Er zeigt im unteren Bereich zu viel (knapp an der Toleranz) an, ist im mittleren Bereich dann sehr exakt, um im oberen Bereich etwas zu wenig anzuzeigen – unter dem Strich ist das Ergebnis aber noch gut. Der Wera weist im oberen Bereich, bei eingestellten 25 Nm, fast 1 Nm zu viel aus. Das sind jedoch in Relation nur 3,8 Prozent und somit innerhalb der Toleranz. Zudem sind so hohe Anzugsmomente am Bike quasi nicht vorhanden bzw. generell unkritischer. Im unteren Drehmomentbereich ist der Wera sehr genau.

Einziger Ausreißer ist somit der Rose. Dieser überdreht bei eingestellten 2 Nm um satte 21,5 Prozent. Das sind zwar "nur" 0,5 Nm mehr, als er dürfte, bei fragilen Anbauteilen kann das aber kritisch sein. Auch nach oben hin zeigt der Rose zu wenig an, bleibt da aber locker im Toleranzbereich. Zusammengefasst: Fast jeder der Testschlüssel ist eine Bereicherung für Ihre Werkstatt, die größten Unterschiede liegen weniger in der Genauigkeit, sondern mehr in Ausstattung, Handhabung und natürlich Preis. So gibt es auch keine Ausrede mehr für selbst ernannte Schraubergötter!

BBB TorqueSet DeLuxe BTL-173

BBB TorqueSet DeLuxe BTL-173
BBB

Preis: 100 Euro / Hier bei Amazon kaufen!

Funktion/Messbereich: Knarre, 1/4", auslösend, 2–14 Nm

Länge/Gewicht: 25 cm/326 g

Lieferumfang: Inbus: 3, 4, 5, 6, 8 mm; Torx: 25, 30

Einstellgenauigkeit: Skala und Feineinstellung gut ablesbar, nur in 0,2-Nm-Schritten einstellbar

Abweichung vom Zielwert: Zeigt minimal bis etwas zu viel an, bleibt aber in der Toleranz

Handhabung: Vergleichsweise kurz geratener Griff, etwas rutschige Oberfläche

Verarbeitung:

Fazit: Im Vergleich zu den Konkurrenten ist der BBB etwas mau ausgestattet. Er liegt gut in der Hand, könnte aber griffiger sein. Die Messwerte sind unbedenklich. Ohne Bits übrigens noch einmal günstiger zu haben.

Testergebnis: Gut (74 Punkte)

Birzman Torque Wrench

Birzman Torque Wrench
Birzman

Preis: 109 Euro / Hier bei Amazon kaufen!

Funktion/Messbereich: Knarre, 1/4", auslösend, 3–15 Nm

Länge/Gewicht: 20,5 cm/294 g

Lieferumfang: Inbus: 3, 4, 5, 6, 8 mm; Torx: 25; Bit-Verlängerung

Einstellgenauigkeit: In 0,1-Nm-Schritten einstellbar. Gut ablesbare, aber kleine Skala

Abweichung vom Zielwert: Zeigt bei 3 Nm etwas zu viel an, bei 9 Nm exakt, bei 15 Nm minimal zu wenig

Handhabung: In Relation zur Gesamtgröße langer, leider eher rutschiger Griff

Verarbeitung:

Fazit: Klein, leicht und schmal: Als Reisebesteck macht der Birzman eine gute Figur. Dafür liegt er nicht ganz ideal in der Hand. Die Messwerte schwanken, sind aber im "grünen Bereich". Mit 3 Nm als Anfangswert etwas "grob".

Testergebnis: Gut (66 Punkte)

Hazet 5108-3CT (MOUNTAINBIKE-Testsieger)

Hazet

Preis: 149 Euro / Hier bei Amazon kaufen!

Funktion/Messbereich: Knarre, 1/4", auslösend, 2,5–25 Nm

Länge/Gewicht: 23,5 cm/313 g

Lieferumfang: Prüfdokumente, Plastikumverpackung, Anleitung. Keine Bits

Einstellgenauigkeit: Mit 0,25-Nm-Feineinstellung etwas grob, dafür haptisch top

Abweichung vom Zielwert: Zeigt minimal bis etwas zu viel an, bleibt aber in der Toleranz

Handhabung: Liegt hervorragend in der Hand, Nonius rastet spürbar ein

Verarbeitung:

Fazit: Toll verarbeitet, super Handhabung, dafür jedoch im Vergleich recht grobe Verstellung: Der Hazet ist dank sehr guter Messwerte dennoch besonders für regelmäßige Schraubarbeiten perfekt. Höherer Preis.

Testergebnis: Sehr gut (87 Punkte)

Pro Bike Tool Torque Wrench Set (MOUNTAINBIKE-Kauftipp)

Pro Bike Tool Drehmomentschlüssel im Test
Pro Bike Tool

Preis: 68 Euro / Hier bei Amazon kaufen!

Funktion/Messbereich: Knarre, 1/4", auslösend, 2 bis 20 Nm

Länge/Gewicht: 22 cm/282 g

Lieferumfang: Inbus: 2, 2,5, 3, 4, 5, 6, 8, 10; Torx 10, 25, 30; Bit-Verlängerung

Einstellgenauigkeit: Feineinstellung in 0,1-Nm-Schritten, prima ablesbare Skala

Abweichung vom Zielwert: Zeigt minimal bis etwas zu viel an, bleibt aber in der Toleranz

Handhabung: Die Grifffläche ist etwas knapp bemessen und zu rutschig, sonst sehr gut

Verarbeitung:

Fazit: Ausstattung und Handhabung sind gut bis sehr gut, die Messwerte sind unkritisch, der Lieferumfang zudem üppig – daher mit 79 von 100 möglichen Punkten der verdiente Kauftipp! Nur der Testsieger und die wesentlich teureren Modelle von Topeak und Wera sahnen mehr Punkte ab.

Testergebnis: Sehr gut (79 Punkte)

Rose Drehmomentschlüssel Pro

Rose Drehmomentschlüssel Pro
Rose

Funktion/Messbereich: Knarre, 1/4", auslösend, 1–25 Nm

Länge/Gewicht: 26,5 cm/484 g

Lieferumfang: Inbus: 3, 4, 5, 6, 8, 10 mm, Torx: 15, 20, 25, 27, 30, 40; Kreuz: PH2, PH3

Einstellgenauigkeit: Etwas grobe 0,2-Nm-Feineinstellung, Skala nicht optimal ablesbar

Abweichung vom Zielwert: Bei 2 Nm zeigt der Rose 0,5 Nm zu wenig an, der Rest ist okay

Handhabung: Liegt stabil, aber etwas kopflastig in der Hand. Griff eher rutschig

Verarbeitung:

Fazit: Günstig, stabil und reichhaltig ausgestattet, aber mit deutlicher Schwäche im unteren Einstellbereich. 0,5 Nm Abweichung sind hier zu viel. Für Hobbyisten ohne kritische Leichtbau-Anbauteile okay.

Testergebnis: Befriedigend (59 Punkte)

Topeak D-Torq Pro

Topeak D-Torq Pro
Topeak

Funktion/Messbereich: Knarre, 1/4", akustisch, 1–20 Nm

Länge/Gewicht: 21 cm/169 g

Lieferumfang: Inbus: 2, 2,5, 3, 4, 5, 6 mm; Torx: 25; Kreuz: PH2; Bit-Verlängerung

Einstellgenauigkeit: Mini-Display, auf 0,1 Nm genaue, digitale Einstellung. Umschaltbare Einheiten

Abweichung vom Zielwert: Zeigt etwas zu viel an, bleibt aber in der Toleranz

Handhabung: Sehr schmal, nicht gut zu greifen. Zu kleine Folientasten und Mini-Display!

Verarbeitung:

Fazit: Klein, leicht und rein digital: Der Topeak ist etwas für Schrauber mit Gefühl, da die Gefahr besteht, ihn zu überdrehen. Dafür zeigt er "live" das aktuelle Drehmoment an. Messwerte unkritisch. Sehr teuer!

Testergebnis: Sehr gut (80 Punkte)

Wera Click-Torque A5

Wera

Preis: etwa 130 Euro / Hier bei Amazon kaufen!

Funktion/Messbereich: Knarre, 1/4", auslösend, 2,5–25 Nm

Länge/Gewicht: 29,8 cm/432 g

Lieferumfang: Prüfdokumente, Plastikumverpackung, Anleitung. Keine Bits

Einstellgenauigkeit: 0,1-Nm-Rasterung, großes Sichtfenster und perfekte Ablesbarkeit

Abweichung vom Zielwert: Zeigt im unteren Bereich minimal bis etwas zu viel an, im oberen knapp an der Toleranz

Handhabung: Perfekter Grip, gut ausbalanciert – so macht Schrauben Spaß!

Verarbeitung:

Fazit: Der Wera ist ein toller Schlüssel mit bester Handhabung, perfekter Einstell- und Ablesbarkeit und toller Verarbeitung. Leichte, aber unkritische Schwäche am oberen Ende des Drehmoments.

Testergebnis: Sehr gut (86 Punkte)

Laborergebnisse in der Übersicht

Laborergebnisse

So testet MOUNTAINBIKE

Hoher Einsatz: Um ein möglichst genaues Bild der Schlüssel abzubilden, haben wir die Schlüssel sowohl auf dem Prüfstand als auch in der Werkstatt getestet.

Gemeinsam mit dem Prüfmittelservice der GTÜ und dem Kalibrierlabor von Kessler QMP hat MOUNTAINBIKE keine Mühen gescheut, um die sieben Drehmomentschlüssel nicht "nur" in der Werkstatt auf Handhabung und Verarbeitung zu testen, sondern auch auf dem Prüfstand. Die GTÜ arbeitet dazu deutschlandweit mit mobilen Laboren bei Werkstätten und Händlern vor Ort. In einer auf 20° Celsius klimatisierten Messzelle können die Prüfer Hauptuntersuchungs-relevante ("HU") Handmessmittel wie Schließkraftmessgeräte, Druckluftmanometer, Messschieber, Bügelmessschrauben oder eben Drehmomentschlüssel in Anlehnung an normenkonforme Messverfahren kalibrieren. Zum Einsatz kam dabei unter der fachkundigen Leitung von Julian Schmidt, Bereichsleiter Mechanische Messgrößen bei Kessler QMP in Friedewald, eine sogenannte DAkkS-Kalibrierung nach DIN 6789-2:2017-07. Dazu wurde jeder Schlüssel im fabrikneuen Zustand in einem temperierten Raum auf einen speziellen Prüfstand liegend eingespannt und je fünf Mal hintereinander bei 2 Nm bzw. Messbereichsanfang, bei 60 und 100 Prozent der auf dem Schlüssel aufgedruckten Einstellbereiche ausgelöst. Das Ergebnis wiederum werteten wir entsprechend aus – einen Überblick über die Messwerte gibt die Tabelle.

Die Handhabung bewerteten wir bei stundenlangen Schrauberarbeiten an diversen Bikes in unserer Werkstatt – u. a. anhand des Gewichts, der Länge, der Verzahnung sowie des Einstellmechanismus.

So gut sind Mini-Drehmomentschlüssel mit fixem Anzugsmoment

Drehmomentschlüssel-Test
Moritz Schwertner

Was taugen Mini-Drehmomentschlüssel mit fixem Anzugsmoment für unterwegs? Oder der von Canyon bei jedem Neu-Bike mitgelieferte "Torque Wrench"? Dem sind wir beim letzten Schlüsseltest in Ausgabe 5/2015 nachgegangen – mit ernüchterndem Ergebnis. Besonders der Canyon fiel mit mangelhafter Messgenauigkeit auf, Ritcheys Torque Key oder Topeaks Torque 5 streuten auf dem Prüfstand zu sehr. Fazit: für unterwegs okay, generell "besser als nix", aber keine echten Werkzeuge.

Interview: Das sagt der Profi zur Handhabung

Gibt es große Unterschiede zwischen Industrie- und Baumarkt-Werkzeug? Und ist ein Drehmomentschlüssel ein Muss für jeden Hobbyisten? Julian Schmidt von Kessler QMP stand uns Rede und Antwort.

Worin liegen die Unterschiede zwischen Werkzeugen nach Industriestandard und den hier getesteten Werkzeugen?

Auf Basis der mittlerweile sehr gehobenen Ansprüche des Marktes sind die Unterschiede längst nicht mehr so hoch wie noch vor 20 Jahren. Größter Unterschied zu den hier getesteten Schlüsseln wird bei Industriewerkzeugen die Dauerhaltbarkeit sein.

Wie interpretieren Sie die Messergebnisse bezüglich der Anwendung an Fahrrädern mit Carbon-Anbauteilen?

Völlig unkritisch. Alle getesteten Schlüssel entsprechen rechtsdrehend den Herstellerspezifikationen und sind somit maßhaltig. Doch Achtung: Besonders bei kleinen, teilweise sehr fragilen Schraubverbindungen sollte man die gesamte Schraubverbindung aus Gewinde und Schraube beachten. Theoretisch sollte der Hersteller des Anbauteils hier eindeutige Ansprüche angeben, da zum Beispiel trockene Gewinde eine ganz andere Vorspannkraft in der Schraube erzeugen als gefettete – und das bei identischem Drehmoment.

Wie sieht für Sie der ideale Drehmomentschlüssel aus?

Meiner Meinung nach gibt es den einen idealen Schlüssel nicht. Der Grund ist einfach: Im Idealfall sollte der Schlüssel immer auf Anwender und Bedürfnisse hin optimiert sein, sprich klein und handlich für enge Arbeitsszenarien, größer und perfekt in der Hand liegend, wenn man freier arbeiten kann, und so weiter. Was er können sollte, ist aber schnell zusammengefasst: Leicht verstellbar, leicht abzulesen und allgemein leicht bedienbar sollte er definitiv sein. Und: Für Vielschrauber, die viel mit dem gleichen Drehmoment arbeiten, empfehle ich einen Schlüssel, der nicht nach der Anwendung entspannt werden muss – alleine schon der Zeiteffizienz wegen.

Welche Schlüssel-Bauart würden Sie empfehlen?

Aus der Praxis heraus würde ich einen auslösenden Schlüssel empfehlen, der ein klar fühl- und hörbares Feedback beim Erreichen des Drehmoments gibt sowie einen Überdrehschutz besitzt. Und natürlich sollte er möglichst einfach in der Anwendung sein. Einen elektronisch anzeigenden Drehmomentschlüssel würde ich nur Profis empfehlen, da man mit diesem bei nicht hundertprozentiger Konzentration zu schnell überziehen kann!

Ist es nötig, den Schlüssel Jahr um Jahr neu kalibrieren zu lassen?

Das ist abhängig vom "Use-Case". Wenn amtlich hoheitlich genutzt, also im professionellen Gewerbe, dann ist es am sinnigsten, nach Auslösungen zu gehen – viele Hersteller empfehlen hier ein in der Anleitung definiertes Intervall. Im Hobbybereich reichen nach anfänglicher Kalibrierung nach einem Jahr dann alle zwei bis vier Jahre.

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Erscheinungsdatum 05.03.2024