Gadgets für Enduristi

Manfred Stromberg
Von Reifeninsert über Tubelessflicken bis hin zu coolen Werkzeugen und Tools: Diese Gagets versüßen dir nicht nur den Tag auf dem Bike, im Ernstfall können sie so manche Panne beheben oder gar verhindern.
Egal ob Rahmenschutz, On-BoardTool oder Reifen-Insert: Diese kleinen Helferlein sind von und für Enduristen entwickelt, machen aber natürlich auch an anderen Bikes bella figura.

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FazitStylisch und sicher: Diese Rahmenfolien veredeln und schützen dein Bike vor Feindkontakt mit Stein und Co. 
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FazitErsatzschlauch, Minitool oder Not-Proviant? Mit dem pfiffigen Motherload hält alles bombenfest am Rahmen. 
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FazitDiese Reifen-Inserts bringen nicht nur mehr Pannenschutz, sondern auch ein Plus an Kurvenstabilität! 
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FazitSieben Inbus-Tools, Torx 25 und PH2-Schraubendreher bringt dieses „Mini-Minitool“ auf kleinstem Raum unter. 
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FazitSchnell griffbereit in den Lenkerenden verstaut, ist dieses Tubeless-Kit der Retter in der Not. Die Salamis dichten top! Bissige Enduro-Flatpedale

Moritz Schwertner
Get the Grip – Volume 2: Mit diesen Flatpedals klebst du förmlich an deinem Bike und kannst so waghalsige Trails gen Tal nehmen. Diese Pedale bieten neben einer großen Aufstandsfläche viel halt, fallen zudem nicht zu schwer aus und sind auch bei Steinkontakt oder im Sturzfall hart im Nehmen.
Flatpedals bieten die Freiheit, den Fuß jederzeit vom Pedal zu nehmen – das bringt ein Plus an Sicherheit. Welche den höchsten Grip bieten, verrät unsere Hitliste der besten „Trittbretter“.

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FazitDas schwere XT-Pedal (486 g) ist perfekt verarbeitet und bietet eine große Trittfläche. Die StandardPins haben zu wenig Grip, längere werden aber mitgeliefert. Preis: 131 Euro. 
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FazitDas US-Pedal kann man je nach Schuhgröße in Small oder Large ordern. Es bietet super Grip dank messerscharfer Madenschrauben. Das Gewicht der 130 Euro teuren Flats liegt bei 394 g 
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FazitDas schön designte HT-Pedal wiegt faire 377 g, ist sehr gut verarbeitet und fällt etwas kleiner als andere Flats aus. Dem Grip schadet das nicht, der ist nämlich top! Kostet 120 Euro.- Hier HT Components ANS 10 Pedale im Partnershop kaufen (ca. 120 Euro)

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FazitKlein, aber oho: Das Sudpin ist ein eher filigranes Pedal, die zwölf Pins des 352 g leichten Pedals bohren sich dennoch förmlich in die Sohle. Aufwendig gedichtet. 120 Euro. 
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FazitTeuer, top verarbeitet, mit 435 g eher schwer: Das Vault bietet dank langer und scharfer Schrauben extremen Grip. Die Trittfläche ist nicht riesig, aber groß genug. 150 Euro. Die besten Enduro-Federgabeln

Manfred Stromberg
Waren einst Gabeln mit 36-mm-Standrohren im Enduro-Segment gesetzt, sind es seit zwei Jahren noch einmal potentere und steifere Forken mit 38er-Rohren. Das Niveau der Federungen und Dämpfungen ist dabei extrem hoch, das Setup zumeist komplex

Agron Bequiri
FazitMit 38-mm-Standrohren und brillanter „Grip2“-Dämpfungskartusche ist die Fox 38 der Goldstandard unter den Gabeln. Es gibt sie mit 160–180 mm Hub, in 27,5" und 29" und diversen Güteklassen. In Sachen Performance bleiben keine Wünsche offen: Die 38 ist bocksteif, spricht sensibel an, steht hoch im Hub, bietet enorme Reserven. 
Agron Bequiri

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FazitDu willst maximal sensibles Ansprechen? Dann ist die legendäre Z1 mit Stahlfeder genau das Richtige. Wie ihre Fox-Schwester arbeitet sie mit 38-mmStandrohren, sie ist in 27,5" und 29" mit Hüben von 160–180 mm erhältlich. Die Dämpfung übernimmt die im Vergleich zur Fox 38 etwas simplere, dennoch tolle Grip-Kartusche. 
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FazitVor allem in teuren Bikes sieht man sie immer öfter: die ikonischen Farben von Öhlins. Aus dem Motorsportsegment stammend, haben sich die Schweden dank top funktionierender Produkte auch im MTB-Segment einen Namen gemacht. Die reine 29"-Gabel kann intern von 160 bis 180 mm Hub eingestellt werden.

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FazitIm Konzert der Dampfhämmer wirkt die Manitou geradezu asketisch. Mit 37-mm-Standrohren wiegt das Topmodell (Pro) nur knapp über zwei Kilo. Sie kommt in 27" oder 29" und mit 140–180 mm Hub. Ihre zwei Positiv-Luftkammern erlauben individuelles Tuning der Kennlinie, auch die „MC2-“Kartusche ist top. Sichere Fullface-Helme für Endurofahrer*innen

Sweet Protection/vegardphoto.com
Safety first: Nicht nur für Profi-Fahrer in der Enduro World Series sind Fullface-Helme Pflicht. Im Fall der Fälle schützt ein Vollvisierhelm zuverlässiger, auch ist die Kinnregion besser geschützt. Und klar: optisch machen die Fullfaces auch einiges her. Diese Modelle sind unsere Favoriten:
Rundumschutz muss nicht „heavy“ sein. Diese Vollvisier-Helme sind superleicht, kosten meist kein Vermögen und sind dennoch absolut sicher.

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FazitTrotz seines geringen Gewichts von unter 750 g fühlt sich der Otocon Race Mips wie ein vollgültiger Fullface-Helm an. Sein satter Sitz und Mips sorgen für Komfort und Schutz. 
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FazitZwar erfüllt der Roca nicht die Downhill-Norm, der leichte Helm ist jedoch top belüftet und besitzt eine gutmütige Passform. Zudem ist er Made in Germany und vergleichsweise erschwinglich. 
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Fazit22 Belüftungslöcher lassen Träger*innen des Leatt auch in den brenzligsten Situationen kühlen Kopf bewahren. Rotationskräfte absorbiert er
mittels Gummipolstern (360° Turbine). 
Hersteller
FazitNicht nur am Kinnbügel wird die luftige Konstruktion des Interceptor sichtbar. Auch die Helmschale besitzt große Lufteinlässe. Die Downhill-Norm „wuppt“ der Kopfschutz der Württemberger dennoch. 
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FazitKaum zu glauben, aber wahr. Der ultraleichte Dainese besteht sogar die harte DownhillNorm ASTM F1952, wiegt dennoch nur wenig mehr als eine (schwere) Halbschale. Sichere und bequeme MTB-Knieschoner

O'Neal
Kniefall voraus: Im Enduro-Sport bleibt der ein oder andere Bodenkontakt nicht aus. Wohl dem, der sich auf gute Knieprotektoren verlassen kann. Folgende Modelle haben uns überzeugt:
Knie heilt nie – weiß der Volksmund. Um das größte Körpergelenk wirksam zu schützen, solltest du bei Trailrides immer Knieprotektoren tragen. Wichtig ist, dass sie Schläge gut absorbieren und bei einem Sturz verdrehsicher sitzen.

Hersteller
FazitDie Schoner der Schweden brillieren seit jeher mit Bestwerten im Schlagtest, zudem sorgen sie durch super Passform für hohen Komfort. Auch der Oseus sitzt wie angegossen, ist mit 140 Euro aber kein Schnäppchen. 
Hersteller
FazitNur eine perfekte Passform und Größenwahl erlaubt stundenlanges Pedalieren ohne Druckstellen. Unter den fünf Größen des Flow Evo+ sollte jede*r Biker*in den perfekten Schoner finden. Ist bereits ab günstigen 80 Euro zu haben. 
Hersteller
FazitSoft-Knieprotektoren mit Schaumpad besitzen meist eine textile Oberfläche. Da diese aber stark auf dem Untergrund haftet und den Protektor beim Sturz verdrehen kann, besitzt der 130 Euro teure Scott eine glatte Kunststoffschicht 
Hersteller
FazitDass die Marke mit Wurzeln im Surfsport viel Know-how in Verarbeitung und Fitting von Neopren hat, beweist der perfekt sitzende K-Pact seit vielen Jahren. Dank seines Reiß- verschlusses ist er im Nu an- und abgelegt. 110 Euro. 
Hersteller
FazitLang geschnittene Knieprotektoren wie der Cube bleiben beim Pedalieren meist an Ort und Stelle, verrutschen weniger stark als kürzere Exemplare. Der X Actionteam ist mit einem sehr effektiven Sas-Tec-Pad bestückt, kostet 90 Euro. Die besten MTB-Enduroreifen

Manfred Stromberg
Kaum ein Bauteil am MTB ist so wichtig wie der Reifen. Speziell an Enduros sind die Anforderungen was Grip und Pannenschutz angeht: Weder Durchschläge noch fiese Wurzeln sollen den Pneus etwas anhaben können, zudem sollen die weichen Gummis viel Kurvenhalt bieten. Diese Enduro-Reifen sind für uns in der Redaktionen echte Alleskönner und haben uns schon so manche Tour versüßt:
Grip, Grip, Hurra! Aktuelle Enduro-Reifen sind wie die Bikes zu Schwergewichten mutiert, dafür sind Kurvenhalt und Bremstraktion der Hammer.

Benjamin Zöller
FazitDie neuen Kenda-Reifen sind der Hit, die Kombi aus Hellkat vorne... 
Benjamin Zöller
Fazit... und Pinner wiegt in der „Pro-ATC“-Ausführung sehr wenig (zusammen rund 1900 g) und überzeugte in unserem Reifentest mit tollem Grip sowie Pannenschutz. Testsieger! 
Benjamin Zöller
FazitFürs Enduro empfehlen wir: „Exo+“-Karkasse, vorne „Maxx-Grip“-Gummi. Fast alle aktuellen Bikes in unserem Enduro-Test in dieser Ausgabe kamen mit dem Assegai als Vorderreifen... 
Benjamin Zöller
Fazitviele mit dem Minion hinten. Wenn das keine Auszeichnung ist! Fürs Enduro empfehlen wir: „Exo+“-Karkasse. 
Benjamin Zöller
FazitAn der Vorderachse ist Schwalbes Magic Mary seit Jahren eine Macht und wusste in zahlreichen Tests zu begeistern. Vorne ist
das sehr klebrige „UltraSoft“-Gummi ideal... 
Benjamin Zöller
Fazit... hinten der Big Betty. Nicht leicht (je rund 1140 g mit „Super-Trail“-Karkasse), aber bombenstabil und mit extremem Grip gesegnet, ist die SchwalbeKombi perfekt für knallharte Action geeignet. 
Benjamin Zöller
FazitDas Specialized-Paar gehört mit seinen gutmütigen Fahreigenschaften zu den Klassikern im Enduro-Geschäft... 
Benjamin Zöller
Fazit....am besten mit „Grid“-Karkasse und „T9“- Gummi vorn, „T7“ hinten. Mit je 60 Euro (UVP) verhältnismäßig preiswert. 
Benjamin Zöller
FazitDer Vigilante bietet in der „SG2“-Ausführung maximalen Pannenschutz, ist mit 1150 g aber kein Leichtgewicht und rollt etwas zäher. Grip, Traktion sowie Kurvenhalt sind prima. Kann vorne und hinten sehr gut eingesetzt werden Neues Bike gesucht? Hier haben wir aktuelle Enduros für dich getestet: