Bewertung:
Was uns gefällt:
Die 2017er-Bikes in diesem Test sind alle mit Laufrädern in 27,5 Zoll ausgestattet und liegen preislich zwischen 2599 und 2999 Euro:
Bergamont Trailster 7.0
BMC Speedfox 03 Trailcrew NX
Canyon Spectral AL 6.0 EX
Centurion No Pogo 2000.27
Cube Stereo 140 HPA Race 27.5
Focus Jam Evo
Ghost SL AMR X 5 AL
Giant Trance 1.5 LTD-B
Merida One-Forty 700
Specialized Stumpjumper FSR Comp
Stevens Whaka
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Verspieltes Handling
Hervorragender Hinterbau
Stimmige Parts, tolle Details
Was uns nicht gefällt:
Schwächere Federgabel
Testurteil
Das erste Volks-Mountainbike? War das Stumpjumper! Specialized produzierte es im Jahre 1981 als erstes Geländerad überhaupt in Serie. Dereinst natürlich ungefedert. Kein Wunder, dass das Stumpi zur Legende wurde und dass es bis heute zu den begehrtesten Bikes weltweit gehört. Speziell die 29"-Version hatte es uns dabei zuletzt echt angetan (Testsieger „King of Trail“, Ausgabe 9/16).
Kann das 27,5"-Pendant mit mehr Federweg (150 statt 135 mm) da mithalten? Yes, it can! In Sachen Fahrspaß düpiert das Specialized Stumpjumper FSR Comp gar die Konkurrenz, mit keinem Bike sind wir so lustvoll über unsere Teststrecke gecarvt.
Und das, obwohl es sich aktuellen Strömungen eher verweigert. Der Lenkwinkel steht mit 67° steiler als beim Gros der Konkurrenz, der Radstand ist der mit Abstand kürzeste, überhaupt kommt das Specialized Stumpjumper FSR Comp im Vergleich sehr kompakt daher. Dadurch lässt es in Sachen Laufruhe naturgemäß etwas Federn, aber es zaubert die Spielfreude, Agilität und Wendigkeit auf den Trail, die für die All-Mountain-Kategorie eigentlich mal prägend war.
Und leichtfüßig ist das Specialized Stumpjumper FSR Comp dabei auch noch unterwegs. 13,2 Kilo Gesamtgewicht sind relativ wenig, die Specialized-Reifen sind schön griffig, rollen dennoch gut.
Prima ergänzt wird der pfiffige Charakter vom viergelenkigen Hinterbau: Der werkelt im Uphill sehr effizient bei feiner Traktion, wippt nicht störend. Im Talschuss gefällt das Heck dann mit aktivem Ansprechverhalten und hohen Rückstellkräften – kein Komfortwunder, jedoch buchstäblich stets zur Stelle, nie wegsackend, immer stabil im Federweg.
Schade, dass die Revelation-Gabel da nicht mithalten kann. War sie vor ein paar Jahren noch ein Top-Produkt dieser Klasse, agieren Fox 34 und RS Yari/Pike heute viel schluckfreudiger, sind mit ihren breiten Standrohren auch stabiler. Und sonst? Durchdachte Ausstattung, nur 1 x 11 Gänge, aber mit kleinem 30er-Blatt.
Modelljahr | 2017 |
Preis | 2799 Euro |
Gewicht | 13,2 kg |
Rahmengewicht | 3250 g |
Gabel (Gewicht) | 1783 g |
Gewicht Laufräder | 4736 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | S, M, L, XL |
Getestete Rahmenhöhe | M |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Lenkkopfsteifigkeit | 79,9 Nm/° |
Federgabel | Rock Shox Revelation RL Boost |
Federweg getestet | 150 mm |
Federbein | Rock Shox Monarch RT Autosag |
Federweg getestet | 150 mm |
Gänge und Übersetzung | 1 x 11: 30 Zähne vorne, 10–42 Zähne hinten |
Schaltwerk | Sram GX |
Schalthebel | Sram GX |
Kurbel | Race Face Aeffect |
Umwerfer | - |
Bremse | Sram Guide R |
Bremsen-Disc vorne | 180 mm (Gr. L/XL: 200 mm) |
Bremsen-Disc hinten | 160 mm (Gr. L/XL:180 mm) |
Sattelstütze | Specialized Command Post IRcc (Vario, 125 mm) |
Vorbau | Specialized 60 mm |
Lenker | Specialized 760 mm |
Naben | Specialized |
Felgen | Roval Traverse |
Laufradgröße | 27,5 '' |
Reifen | Specialized Butcher/Slaughter Grid 2,3" |
Testurteil | Sehr gut (219 Punkte) |
Geometrie
Bike-Profil
Specialized Stumpjumper FSR Comp (Modelljahr 2017) im Vergleichstest