Bewertung:
Was uns gefällt:
Im MOUNTAINBIKE-Test wurden 10 Tourenfullys mit Laufrädern in 29" unter die Lupe genommen. Folgende Bikes zwischen 3000 und 4000 Euro sind im Test vertreten:
Canyon Neuron AL 9.9
Scott Spark 920
Radon Skeen Trail 10.0
Norco Optic C9.3
Merida One-Twenty 7000
Ghost SL AMR 7 LC
Drössiger XMA Flow Select 1
Cube Stereo 120 HPC SL
Centurion Numinis Carbon 1000.29
Specialized Camber Comp Carbon 29
Nach dem Kauf erhälst du eine E-Mail mit einem Link zum PDF-Datei Downlaod oder kannst die Datei direkt hier auf der Webseite herunterladen.
Top Vortrieb, flotter Antritt
Leichtestes Bike im Test
Zumeist sehr gute Parts
Was uns nicht gefällt:
Fahrwerk fehlen Reserven
Testurteil
Bei Cube ist seit einem Jahr in Sachen Fully fast alles Stereo. Der Hersteller hat die Gesamtpalette zwar von 35 Bikes auf 23 ausgedünnt, trotzdem deckt der Name vom Marathon bis zum Enduro alles ab. Mittendrin: der Touren-Allrounder Cube Stereo 120 HPC SL. Auch ihn zeichnen alle Merkmale aus, die die Marke Cube ausmachen: solide Verarbeitung, sehr gute Ausstattung auf Shimano-XT-Basis, fairer Preis.
Anhänger klassischer Tourenfully-Tugenden bedient das Cube Stereo 120 HPC SL erstklassig. Das Cube Stereo 120 HPC SL gleitet dank des sehr langen Radstands äußerst spurtreu und sicher über flowige Trails, auch wenn trotz des eher steilen 68,5°-Lenkwinkels das Einlenkverhalten etwas zu träge scheint. Je enger die Kurven werden, umso näher kommt es an seine Grenzen.
Die Spritzigkeit des Cube Stereo 120 HPC SL in Ebene und Uphill ist dafür kaum zu überbieten. Die leichten DT-Laufräder mit den schlanken 2,25"-Nobby Nics geraten bei jedem Pedaldruck in Wallung. Dabei wippt der viergelenkige Hinterbau kaum, bringt dennoch viel Traktion auf den Boden. Insgesamt fährt sich das Cube Stereo 120 HPC SL dank des enormen Vortriebs fast wie ein Racebike.
Dazu passt die sportliche, durch langes Oberrohr und langen Vorbau leicht gestreckte Sitzposition. Wobei die hohe Front dem Fahrer eine Spur Komfort zurückgibt. Mit dem Nachteil, dass der Druck auf das Vorderrad durch die Höhe spürbar leidet. Im sehr steilen Uphill wird die Front deshalb eher unruhig und erfordert Aufmerksamkeit.
In den Downhill-Passagen unserer Teststrecke war ebenfalls erhöhte Konzentration gefordert. Die edle Fox-Factory-32er-Forke spricht zwar gut an, wirkte aber weniger steif und damit weniger präzise als die Gabeln mit 34- oder 35-mm-Standrohren, die viele Konkurrenten mittlerweile einsetzen. Zudem vermissten wir am Hinterbau bei harten Schlägen Reserven.
Modelljahr | 2017 |
Preis | 3399 Euro |
Gewicht | 12,3 kg |
Rahmengewicht | 2875 g |
Federgabel (Gewicht) | 1783 g |
Gewicht Laufräder | 3981 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 19", 21", 23" |
Getestete Rahmenhöhe | 21" |
Rahmenmaterial | Carbon |
Lenkkopfsteifigkeit | 71,7 Nm/° |
Federgabel | Fox 32 Float Factory |
Federweg getestet | 120 mm |
Federbein | Fox Float DPS Factory |
Federweg getestet | 120 mm |
Gänge und Übersetzung | 2 x 11: 34/24 Zähne vorne, 11–42 Zähne hinten |
Schaltwerk | Shimano XT |
Schalthebel | Shimano XT |
Kurbel | Shimano XT |
Umwerfer | Shimano XT |
Bremse | Shimano XT |
Bremsen-Disc vorne | 180 mm |
Bremsen-Disc hinten | 180 mm |
Sattelstütze | Cube Dropper Post (Vario, 120 mm) |
Vorbau | Cube 80 mm |
Lenker | Cube 750 mm |
Naben | DT Swiss CSW MA 3.7/3.9 |
Laufradgröße | 29 '' |
Reifen | Schwalbe Nobby Nic LS 2,25" |
Testurteil | Sehr gut (203 Punkte) |
Geometrie
Bike-Profil
Cube Stereo 120 HPC SL (Modelljahr 2017) im Vergleichstest