Testbericht: Scott E-Spark 720 (Testsieger)

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Die „Rennfeile“ E-Spark macht mit Shimano-Antrieb, bombensicherem Handling und Fox-Fahrwerk eine tolle Figur – ohne den Touren-Charakter dabei zu sehr zu vernachlässigen.

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Foto: Benjamin Hahn

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Im Test: Zwölf E-Mountainbike-Tourenfullys von 4399 Euro bis 5699 Euro
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Tourenfullys sind ehrliche Mountainbikes. Sie müssen einfach überzeugen, indem sie einfach funktionieren. Doch sind die aktuellen E-Mountainbikes auch ehrliche und treue Begleiter? Um das herauszufinden, haben wir 12 E-Tourer um 5000 Euro getestet.
Diese Bikes haben wir getestet:


BH Rebel Lynx 5.5 27,5''
Cannondale Moterra SE
Centurion Numinis E R2500
Conway eWME 427
Flyer Uproc 4 8.70
Giant Full-E 0 PRO
Haibike sDuro Fullseven 9.0
Haro Shift I/O 9
Merida eOne-Twenty 800
Rotwild R.C+ FS Core
Scott E-Spark 720
Trek Powerfly 7 FS Plus
nur2,99

Nach dem Kauf erhältst du eine E-Mail mit einem Link zum PDF-Datei Download oder kannst die Datei direkt hier auf der Webseite herunterladen.

 Tolles Fahrwerk

 Sichere Geometrie

 Sportliche Sitzposition

Was uns nicht gefällt:

 Hohes Gewicht

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut
Testsieger-Logo: Testsieger

Nino Schurter ist der Superstar im Cross-Country- Zirkus und dominiert die Weltelite mit seinem Scott Spark. Klar, dass das E-Spark ebenfalls sportliche Gene hat. Das Fahrwerk: 130 mm vorne, 120 mm hinten, die sich aber dank der Fox-Federelement als überaus potent erweisen und sich Scott-typisch mit einem Hebel (Twin Lock) blockierern, öffnen oder in den sportlichen Traction-Mode schalten lässt.

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Benjamin Hahn
Alles im Griff? Die vielen Hebel auf der linken Lenkerseite erfordern Durchblick.

Zusammen mit dem Shimano-Antrieb mit im Unterrohr integriertem Akku erweist sich das E- Spark als wieselflinkes, sportliches Tourenbike mit vielen Reserven. Unsere Tester jedenfalls verleitete nicht zuletzt die stimmige Geometrie des Bikes zu Hochgeschwindigkeitsritten mit etlichen Sprung- einlagen. Deren Fazit im Praxistest: „Macht riesigen Spaß!“ Der im Labor gemessene etwas hohe Schwerpunkt machte sich für uns auf dem Trail nicht bemerkbar.

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Benjamin Hahn
Der Akku wird von unten aus dem markanten eckigen Unterrohr entnommen.

Die Ausstattung ist für 5000 Euro solide und durchdacht, allerdings auch unspektakulär. Dennoch sammelt das E-Spark die meisten Punkte und fährt damit den Testsieg ein. Wenn es jetzt noch etwas leichter wäre, hätte es wohl auch die Höchstnote „überragend“ erreicht!

Technische Daten

Preis

4,999 Euro

Gesamtgewicht

23,2 kg

Gewicht Akku

3150 g

Vertriebsweg

Fachhandel

Verfügbare Rahmenhöhen

S, M, L, XL

Rahmenmaterial

Alu

Motor

Shimano Steps E8000

Akku

504 Wh Li-Ion (36 V/14 Ah)

Federgabel

Fox 34 Float Performance Remote

Federweg getestet

130 mm

Federbein

Fox Nude Evol Remote

Federweg getestet

120 mm

Gänge und Übersetzung

1 x 11: 34 Zähne vorne, 11–42 Zähne hinten

Schaltwerk

Sram NX1

Schalthebel

Sram NX1

Bremse

Shimano Deore

Bremsen-Disc vorne

203 mm

Bremsen-Disc hinten

203 mm

Sattelstütze

Syncros FL2.0 (Vario, 120 mm)

Vorbau

Syncros 55 mm

Lenker

Syncros 760 mm

Naben

Shimano

Felgen

Syncros X-30S

Laufradgröße

27,5+ ''

Reifen

Maxxis Rekon+ Exo TR 2,8"

Testurteil

Sehr gut (219 Punkte)

Geometrie

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Bike Profil

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Scott E-Spark 720 (Testsieger) im Vergleichstest

Fazit

Die „Rennfeile“ E-Spark macht mit Shimano-Antrieb, bombensicherem Handling und Fox-Fahrwerk eine tolle Figur – ohne den Touren-Charakter dabei zu sehr zu vernachlässigen.

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Erscheinungsdatum 02.04.2024