Testbericht: Conway eWME 427

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Conway setzt am eWME auf den Shimano-Antrieb. Kurze Geometrie, geringes Gewicht und eine gute Sitzposition machen es zum Trail-Flitzer. Die Ausstattung zeigt kleine Schwächen.

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Foto: Benjamin Hahn

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Im Test: Zwölf E-Mountainbike-Tourenfullys von 4399 Euro bis 5699 Euro
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Tourenfullys sind ehrliche Mountainbikes. Sie müssen einfach überzeugen, indem sie einfach funktionieren. Doch sind die aktuellen E-Mountainbikes auch ehrliche und treue Begleiter? Um das herauszufinden, haben wir 12 E-Tourer um 5000 Euro getestet.
Diese Bikes haben wir getestet:


BH Rebel Lynx 5.5 27,5''
Cannondale Moterra SE
Centurion Numinis E R2500
Conway eWME 427
Flyer Uproc 4 8.70
Giant Full-E 0 PRO
Haibike sDuro Fullseven 9.0
Haro Shift I/O 9
Merida eOne-Twenty 800
Rotwild R.C+ FS Core
Scott E-Spark 720
Trek Powerfly 7 FS Plus
nur2,99

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 Gelungene Geometrie

 Geringes Gewicht

 Toller Shimano-Motor

Was uns nicht gefällt:

 Ausstattungsschwächen

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

WME oder „We Make Enduro“ nennt Conway jene Bikes im Portfolio, die Spaß bringen sollen. Und Spaß macht das eWME 427 mit 140 mm Federweg auch! Mit kompaktem, leichtem Shimano-Motor, aufgesetztem Akku und einer durchdachten Ausstattung ist es das leichteste Rad im Test und für alle Trails bestens gerüstet. Alle? Fast alle: Denn Conway spart etwas an den Reifen: Die 27,5 x 2,6" Nobby Nic von Schwalbe kommen nur in der preisgünstigen Performance-Version.

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Benjamin Hahn
Chic: Die Di2-Kabel laufen durch die Pro-Koryak-Lenker-Vorbau-Einheit.

Das ist vor allem im Nassen spürbar. Und leider machte die Vario-Stütze aus eigenem Haus etwas Probleme im Test: Sie sackte während der Fahrt leicht ein. Ein Servicefall für den Händler. Top hingegen: Für 4800 Euro bekommt der E-Biker die elektronische Schaltung Shimano XT Di2. Und noch besser: Das Conway ist, abgesehen von den kleinen Schwächen, eine Spaßkanone.

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Benjamin Hahn
Schade: Die günstigen Schwalbe-Performance-Reifen bieten weniger Grip.

Die Geomtrie ist modern und verspielt. Das eWME lässt sich agil über Trails manövrieren – kurzer Hinterbau und gelungener Sitzposition sei Dank. Leichten Fahrern dür e das Rock-Shox-Fahrwerk zwar etwas stra vorkommen, für schwere Biker oder Biker mit viel Gepäck ist es hingegen gut abgestimmt.

Technische Daten

Preis

4,800 Euro

Gesamtgewicht

21,3 kg

Gewicht Akku

2619 g

Vertriebsweg

Fachhandel

Verfügbare Rahmenhöhen

41, 44, 47, 50 cm

Rahmenmaterial

Alu

Motor

Shimano Steps E8000

Akku

504 Wh Li-Ion (36 V/14 Ah)

Federgabel

Rock Shox Revelation RC

Federweg getestet

140 mm

Federbein

Rock Shox Monarch RT3

Federweg getestet

140 mm

Gänge und Übersetzung

1 x 11: 14 Zähne vorne, 11–46 Zähne hinten

Schaltwerk

Shimano XT Di2

Schalthebel

Shimano XT Di2

Bremse

Shimano MT500

Bremsen-Disc vorne

203 mm

Bremsen-Disc hinten

180 mm

Sattelstütze

Conway Droper Post (Vario, 125 mm)

Vorbau

Pro Koryak 60 mm

Lenker

Pro Koryak Di2 760 mm

Naben

Shimano SLX

Felgen

RODI Ready

Laufradgröße

27,5

Reifen

Schwalbe Nobby Nic Performance 2,6"

Testurteil

Sehr gut (204 Punkte)

Geometrie

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Bike Profil

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Conway eWME 427 im Vergleichstest

Fazit

Conway setzt am eWME auf den Shimano-Antrieb. Kurze Geometrie, geringes Gewicht und eine gute Sitzposition machen es zum Trail-Flitzer. Die Ausstattung zeigt kleine Schwächen.

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Erscheinungsdatum 02.04.2024