Testurteil
Theorie: Zum Streckenimport müssen die Strecken als Favoriten ins Online- Portal „Flow“ übertragen und anschließend per Handy-App oder USB-Verbindung und „FlowSync“-Software synchronisiert werden. Das klingt kompliziert, ist aber schnell erlernt. Die Strecken werden originalgetreu übertragen. Bei Sensoren akzeptiert der V650 nur das Bluetooth- Protokoll, kein ANT+.
Praxis: Hat man die zuvor aufgezeichnete Route gefunden, erscheint eine Meldung, wird sie verlassen, erfolgt keine Neuberechnung. Die übersichtliche Kartendarstellung auf dem kleinen, aber gut ablesbaren Display mit geplanter und tatsächlich gefahrener Route hilft bei der Orientierung. Zudem erlaubt der starke Akku mit einer Laufzeit von gut 13 Stunden auch eine Daueranzeige der Route. Für schnelleres Zoomen wären zwei weitere Tasten wünschenswert.
Preis | 220 Euro |
Gewicht | 119 g |
Größe | 105 x 63 x 21 mm |
Displaygröße | 59 x 45, Touchscreen, farbig |
Kartensystem | OSM |
Lieferumfang | Lenkerhalterung mit Bajonettverschluss und O-Ring- Befestigung, Schnellstartanleitung. Optional: Set mit Herzfrequenzsensor oder opt. Pulssensor (270 Euro), Trittfrequenzsensor (45 Euro), Speed-Sensor (45 Euro) |
Testurteil | Gut (74 Punkte) |
Bewertung
Polar V650 im Vergleichstest
Fazit
Ausgewachsene Navi-Funktionen bietet der günstige V650 nicht, das Nachfahren zuvor geplanter Strecken zur Trail-Suche gelingt mit ihm jedoch erstaunlich gut. Die Bedienung mittels zweier Tasten und über den brillanten Touchscreen erfordert Eingewöhnung. Prima: der starke Akku.