Um lange komfortabel zu sitzen, müssen die Sitzbeinhöcker mit etwa 1,5 cm Abstand zum Sattelrand aufliegen. Damit die Sitzposition beim Biken variiert werden kann, sollte die Sitzfläche möglichst flach, ohne Stufe, gestaltet sein. Zu den Rändern sollte sie moderat abfallen. Dies verhindert ein Nachvornekippen des Beckens.
In steilen Downhills muss das Körpergewicht hinter den Sattel verlagert werden. Ein abgeflachtes Heck erleichtert das Rutschen hinter den Sattel, ohne dass der Biker aus dem Sattel gehen muss, um mit dem Po eine Kante zu überwinden.
Im Dammbereich von Männern und Frauen verlaufen empfindliche Nerven und Blutgefäße, die bei Druck Schmerzen und Taubheitsgefühle hervorrufen können. Eine längliche Vertiefung der Sitzfläche kann diesen Bereich entlasten und den Druck reduzieren.
Eine Sitzfläche mit flexenden Rändern vermeidet Reibung und Druck im Bereich des hinteren, inneren Oberschenkels.
In steilen Uphills muss das Körpergewicht Richtung Vorderrad verlagert werden, indem der Po Richtung Front rutscht. Eine breite, ebene Sattelnase erleichtert längeres Sitzen ohne Schmerzen in diesem Bereich.
Abgerundete Flanken vermeiden störendes Reiben der Oberschenkel beim Pedalieren, wie es bei Sätteln mit geraden Flanken auftreten kann.