Dank ausgefuchster Technik an Bord lassen sich moderne Smartphones auf dem MTB vielfältig einsetzen. MountainBIKE zeigt, was heutzutage möglich ist.
Dank ausgefuchster Technik an Bord lassen sich moderne Smartphones auf dem MTB vielfältig einsetzen. MountainBIKE zeigt, was heutzutage möglich ist.
Klar: Telefonieren und SMS verschicken ist nach wie vor die Grundfunktion des Mobiltelefons. Unverzichtbar bei einer Panne oder Verletzung irgendwo im Nirgendwo – oder wenn die Ausfahrt doch mal wieder länger dauert, als vorher zu Hause angekündigt. Allerdings fehlt im Wald häufig die nötige Netzabdeckung.
Positiv:
Negativ:
Geschwindigkeitskontrolle: Von der einfachen Auskunft über Tempo und zurückgelegte Distanz bis hin zur umfangreichen Auswertung von Herzfrequenz, Trittfrequenz oder Leistungsdaten: Unzählige Apps verwandeln das Smartphone in einen Radcomputer. Die grundlegenden Funktionen sind dabei meist sogar gratis zu haben. Erst wenn etwa die Kommunikation mit einem optional erhältlichen Pulsgurt oder etwa besondere Trainingsfunktionen gewünscht werden, bitten die Anbieter zur Kasse – im Regelfall immer im einstelligen Euro-Bereich.
Positiv:
Negativ:
Wegweisend: Papierkarten im Bike-Rucksack waren vorgestern. Doch mittlerweile erwächst selbst modernen GPS-Radcomputern ernsthafte Konkurrenz, denn mit integriertem GPS-Modul und der richtigen App weist auch das Smartphone den Weg. Und dabei muss in den meisten Fällen noch nicht mal teures Kartenmaterial hinzugekauft werden. Viele Apps zeichnen auch die zurückgelegte Route auf und speichern sie mitunter direkt auf entsprechenden Online-Plattformen wie etwa Runtastic, Strava oder Endomondo. Meist können die Details zur absolvierten Einheit dann auch gleich per Knopfdruck via Facebook und Co. in die Welt getragen werden.
Positiv:
Negativ:
Und Action: Während der Tour ein bisschen knipsen oder filmen und das Ergebnis dann zu Hause gleich ins Internet hochladen: Kameras sind im Radsport fast immer dabei. Vor allem spezielle Outdoor-Kameras von GoPro, CamOne und Co. sind immer häufiger zu sehen. Doch mit ihren hochauflösenden Kameras machen auch viele moderne Smartphones sehr ordentliche Fotos und Videos. Für Apples iPhone etwa gibt es gar ein speziell abgedichtetes Video-Gehäuse (Maptaq qMountz) für die Befestigung an Helm oder Fahrrad.
Positiv:
Negativ:
Helfer im Notfall: Radsport ist schön – aber nicht ganz ungefährlich. Was aber ist zu tun, wenn doch mal etwas passiert? Wenn zum Beispiel nach einem Sturz Hilfe gefragt ist? Spezielle Apps, etwa von den Maltesern, helfen, das Wissen aus dem letzten Erste-Hilfe-Kurs aufzufrischen – am besten schon vor dem Notfall.
Positiv:
Selbst ist der Radsportler: Wie tausche ich noch gleich das Ritzelpaket? Wie läuft das Laufrad wieder richtig rund? Und wie zum Kuckuck bekomme ich die Kurbel vom Tretlager? Ob daheim in der Garage oder bei der Panne unterwegs: Das Smartphone weiß Rat. Die richtigen Apps zeigen Schritt für Schritt, wie jede noch so komplizierte Operation am Rad erfolgreich selbst durchzuführen ist - etwa die MountainBIKE-Werkstatt-App.
Positiv:
* Umfassende und anschauliche Schrauberanleitungen in Wort und Bild.
Negativ:
Dies und das aus dem App-Store: Fitnesstipps, Liveticker zu Rennen und Co., Produkt-Infos der Hersteller, News der Profi-Teams, das Ersatz-Rücklicht, Schlauchautomaten-Finder, die digitale Fahrradklingel und vieles mehr ...