Die schönsten Touren im Trailmekka des Südosten
Trailguide. Bayerischer Wald

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Eine wilde, ursprüngliche Gegend? Voller Geschichte(n) und Romantik? Mit genialen Trails? So was gibt es in Deutschland nicht. Oder doch? Weit im Südosten der Republik erwartet Mountainbiker eine wahre Perle.

Trailguide. Bayerischer Wald
Foto: Adrian Greiter

Infocenter: Alle Details für einen Bike-Urlaub im Bayerwald

Lage & Charakter

Der Bayerische Wald zieht sich im Südosten Deutschlands auf etwa 100 km entlang der Grenze zu Tschechien und ist Teil eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Europas. Er umfasst neben dem Nationalpark zwei Naturparks, die zu den ältesten Deutschlands zählen. Die schmucke, über 1000 Jahre alte Kleinstadt Nittenau liegt am nordwestlichen Eck des Gebietes im reizvollen Tal des Flusses Regen. Der Kurort Bodenmais befindet sich im Herzen des Bayerischen Waldes, am Fuß des Großen Arbers, dem mit 1455 Meter höchsten Berg dieses Mittelgebirges

Anreise

Nittenau erreicht man mit demAuto über A9 oder A6, anschließend A93bis Schwandorf Süd und dann über St2145.Bodenmais über A92 oder A3 und ab Deggendorf via B11. Eine Anreise per Bahn istnach Bodenmais ebenso möglich.

Beste Reisezeit

Der Bayerische Wald ist bekannt für schneereiche Winter und eher trockene Sommermonate. Für Biker ideal ist die Zeit von Mai bis Oktober.

Übernachtung

Bodenmais bietet zig Bikerfreundliche (Wellness-)Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen – für jeden Geldbeutel und Geschmack. Auch Bett & Bike-zertifizierte Gastgeber gibt es in Bodenmais, ebenso einen tollen Campingplatz (campingresort-bodenmais.de). Biker-freundliche Unterkünfte in Nittenau sind der Brauereigasthof Jakob (brauereigasthof-jakob.de), der Landgasthof Schmidbauer (schmidbauerlandgasthof.de), die Pension Eger (egerhof.de) und der Campingplatz Nittenau (nittenau.de/tourismus/campingplatz).

Allgemeine Infos: bodenmais.de

Guiding & Bikeshops:

Unsere Begleiter Claudi und Roman veranstalten regelmäßig Reisen für mountainbikende Camper (oder campende Mountainbiker) in die Region: bucketride.de In Bodenmais gibt es mehrere zertifizierte MTB-Guides, die Gästen gerne die Schönheiten und Geheimplätze ihrer Heimat zeigen. Bike-Verleihe, Radwerkstatt und Sportgeschäfte sind ebenfalls vor Ort. Auch Nittenau hat einen Bikeshop: sebs-bikeprojekt.de

Abseits des Trails

Erlebnisberg Silberberg: Mit dem historischen Besucherbergwerk, einer Rodel- und Tubingbahn, Bodenmais’ höchster Bar und vielem mehr ist der Bodenmaiser Hausberg ein Abenteuerberg der Extraklasse.

Tief ins Glas schauen? Im Joska-Glasparadies tauchen Besucher in die faszinierende Welt des Glases ein. Außerdem offeriert das Glasparadies einen Biergarten, Erlebnisrestaurant und Events. joska.com

Wellness pur! Eingebettet in den idyllischen Kurpark bietet das Bodenmaiser Hallen- und Freibad mit Saunalandschaft viel Platz zum Erholen und Entspannen nach einem BikeTag draußen an der frischen Waldluft.

Holz vor der Hütte. Mitten im Wald am Südhang des Kleinen Arbers liegt die gemütliche Chamer Hütte. Hier locken deftige Brotzeitbrettl und süßer Kaiserschmarrn. sc-bodenmais.de/chamer-huette

Grusel bietet die Geisterwanderung zu Nittenau. In Hof am Regen schockt die Sage vom Reiter ohne Kopf die Besucher. Nach einer 1,5 km langen Wanderung ruft die Oberhexe Luzisat im Schloss Stefling. Weitere 2,5 km später zeigt der Geisterkastellan am Fuße der Geisterburg Stockenfels das grausame Schicksal der Bierpanscher auf. Von Juli bis September: geisterwanderung.de

Adrian Greiter
Mal ganz ehrlich, kann ein erfüllter Bike-Tag kitschigschöner enden?

Die Touren/ GPX-Daten in der Übersicht:

Regenbogen I

Länge33,34 km
Dauer3:11 Std
SchwierigkeitsgradSchwer
Höhenunterschied534 Meter
Höhenmeter absteigend534 Meter
Tiefster Punkt349 m ü. M.
Höchster Punkt m ü. M.
GPS-Daten
KML-Daten

Diese Tour findest du auch bei unserem Partner

Regenbogen II

Länge38,40 km
Dauer3:51 Std
SchwierigkeitsgradMittelschwer
Höhenunterschied662 Meter
Höhenmeter absteigend662 Meter
Tiefster Punkt349 m ü. M.
Höchster Punkt m ü. M.
GPS-Daten
KML-Daten

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St. Englmar

Länge29,46 km
Dauer3:47 Std
SchwierigkeitsgradSchwer
Höhenunterschied846 Meter
Höhenmeter absteigend845 Meter
Tiefster Punkt789 m ü. M.
Höchster Punkt m ü. M.
GPS-Daten
KML-Daten

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Bodenmais

Länge31,63 km
Dauer3:40 Std
SchwierigkeitsgradMittelschwer
Höhenunterschied854 Meter
Höhenmeter absteigend854 Meter
Tiefster Punkt674 m ü. M.
Höchster Punkt m ü. M.
GPS-Daten
KML-Daten

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Trans Bayernwald

Statt wie wir per Roadtrip lässt sich der Bayerische Wald auf dem Bike durchqueren. Die Trans Bayerwald ist eine neue MTB-Runde, die über 700 km und 17 000 Hm führt – konditionell fordernd und ein ursprüngliches Erlebnis. Die Runde kann man auf einer Nord- und einer Südroute mit je sieben Etappen fahren. Infos: trans-bayerwald.de

Die Nordroute verläuft auf 361 km und 8350 Hm von der Dreiflüssestadt Passau in die Drachenstadt Furth im Wald – ausgerichtet am Grenzkamm Bayerischer Wald-Šumava. Wilde Wälder, Ursprünglichkeit und viel Ruhe zeichnen die Strecke ebenso aus wie zackige Waldpfade und famose Gipfel, wie Dreisessel oder Großer Arber. Die Route führt durch den ältesten Nationalpark Deutschlands, den Nationalpark Bayerischer Wald.

Die Südroute (339 km und 8300 Hm) zieht von Furth im Wald durch den vorderen Bayerischen Wald nach Passau, mit Ausblicken auf das Grenzmassiv und die Donauebene. Diese Route bietet eine Mischung aus moderaten Abschnitten, anspruchsvollen Wegen und steilen Anstiegen. Das Gibachtmassiv zu Beginn ist fordernd. Weiterhin liegen Sankt Englmar und der Bikepark Geisskopf in Bischofsmais auf der Tour.

Reisereportage: Trailguide Bayerischer Wald

Adrian Greiter
Der felsige Gipfelaufbau des Silberbergs lädt buchstäblich zum Rocken ein.

Ein wenig kitschig ist es schon. Wir sitzen um die lodernden Flammen der Feuerschale und erzählen uns seit mehr als zwei Stunden – oder auch seit einigen Weißbieren – Geschichten und Erlebnisse aus unserem Bikerleben. Da kommt einiges zusammen, immer wieder durchbricht schallendes Gelächter die dunkle Stille auf dem Campingplatz in Nittenau. Wir sind im Bayerischen Wald im Südosten Deutschlands, einem etwa 100 Kilometer langen Mittelgebirge in Bayern nahe der tschechischen Grenze. Er ist eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Europas, aber in der Biker-Szene gar nicht so bekannt. Zu Unrecht? Das wollen wir in den nächsten Tage herausfinden.

Bei uns sitzen Claudia und Roman. Die beiden haben vor einem Jahr beschlossen, ihr altes Leben gegen ein Biker-Nomaden-Dasein zu tauschen.

Daran lassen sie auf gewisse Art auch andere teilhaben, da sie mit ihrer Firma "Bucketride" BikeReisen für Camper anbieten. Oder Camper für Biker. Keine schlechte Idee, denn immer mehr Biker treibt es nicht nur zum Radeln in die freie Natur, sondern auch zum Nächtigen. Vielerorts gibt es schon massive Probleme mit Wildcampern.

Wir halten uns natürlich an die Regeln und haben uns mit unseren Campern für den kleinen, strategisch bestens gelegenen und sehr liebevoll geführten Campingplatz direkt am Freizeit- und Erholungsbad in Nittenau entschieden. Die idyllische Stadt am Regen, einem Nebenfluss der Donau, ist nämlich perfekter Ausgangspunkt für viele Touren

Flowzirkus am Hohenstein

Adrian Greiter

Bei besagt kitschiger Lagerfeuerromantik lassen wir unseren ersten Tag Revue passieren. Die Tour heute war ein großartiger Appetizer für die nächsten Tage. Unser Weg führte uns zunächst direkt am Fluss

Regen entlang, bevor wir nach wenigen, idyllischen Kilometern in den Wald eintauchten. In moderater Steigung führte uns eine Forststraße an zig Trail-Einund -Ausstiegen vorbei, sodass schon bei der Auffahrt (Vor-)Freude aufkam. Roman erzählte, dass dieser Berg, der Hohenstein, wunderbar flowige Trails bereithält. Etwa den "Hohensteintrail". Kupiert schlängelt dieser sich dahin, ohne wirklich nach unten zu gehen. Stattdessen ständiges Auf und Ab, langgezogene Kurven, Fahrspaß de luxe.

Nach zwei Forststraßenquerungen entließ uns der Trail ins Tal. Also wieder hoch ... Nochmals zum Knotenpunkt am Gailenberg. Der dort gelegene Aussichtspunkt Peilstein gibt übrigens ein weitreichendes Panorama frei. Auch die nahegelegene Burg Falkenstein ist von diesem Felsabsatz prima zu erkennen. In der Nähe befindet sich zudem die Franzenshöhe (564 m) mit dem berühmten Wackelstein – ein eiförmiger Felsbrocken mit drei Metern Durchmesser, der angeblich von einer einzigen erwachsenen Person ohne große Anstrengung mittels einer am Stein angebrachten Eisenkette bewegt werden kann. Nach mehrmaligen Versuchen mussten wir jedoch erkennen, dass dies dann doch nicht so einfach möglich ist – und rockten halt nicht den Rock, sondern den "Gibacht Trail". Zuerst noch sehr schnell, dann wurzelig und durchaus technisch zieht dieser nach unten.

Adrian Greiter
Nach der Tour ist vor der Tour! Wir nutzen unser Camperlife natürlich auch zum Frischluft-Schrauben.

Nach kurzer Nacht, aber im guten Sinne vorgespannt, stehen wir am nächsten Morgen abfahrtsbereit vor unseren Campern – los geht es! Wieder biken wir zum kleinen Ort Hirschling, um diesmal die nahegelegene Hügelkette auf der anderen Flussseite zu bezwingen. Wieder treffen wir, nicht ganz zufällig natürlich, auf feinste Bayerische-Wald-Trails.

So langsam lässt sich ein Muster erkennen: Zuerst schnell und mit langgezogenen Kurven, zieht sich der schmale Weg nach einer Forststraßenauffahrt dahin. Dann gibt es einen buchstäblichen Knick, und wir sind plötzlich in anspruchsvollem, steilem und verblocktem Gelände unterwegs. Und noch etwas erscheint uns immer typischer: Felsen mit fast neongrünem Moosüberzug flankieren immer wieder unsere Schmalspurwege. Hoch türmen sie sich, vollendet in manch skurriler Formation. Ihren vulkanischen Ursprung hatten sie vor Millionen von Jahren. Spaß bringen die Dinger ebenso. Denn auch auf dem Trail liegen viele kleine und große Felsen, die wir mal locker abrollen können, mal durch dynamisches Springen überwinden müssen. Unser letzter Trail des Tages führt uns erst zu einem spektakulären Aussichtspunkt direkt über dem Regen. Claudi erklärt uns, dass der tief unter uns gelegene Fluss einen langgezogenen Bogen um die Bergkette herum zeichnet, weshalb man hier auch vom – ha, ha – Regenbogen spricht.

Tag 3 unseres Roadtrips durch den Bayerwald. Wir ziehen mit unseren Campern weiter zum bekannten Wintersportgebiet Sankt Englmar im niederbayrischen Landkreis Straubing-Bogen. Der Name des Ortes wird auf einen Einsiedler namens Engelmarus zurückgeführt, der nach einer Ausbildung beim Bischof eine Einsiedelei donauaufwärts errichtete. Engelmarus war nicht nur bei den Menschen sehr beliebt, er machte sich als "Heiler der Tiere" einen Namen. Im Winter 1100 wurde er jedoch erschlagen, erst an Pfingsten fand ihn ein Priester. Es heißt, der Leichnam habe noch "leuchtend und frisch" ausgesehen. Man brachte ihn ins Tal und errichtete über seiner Grabstelle eine steinerne Kirche. Um sie herum entstand Sankt Englmar.

Auftakt im Felsenmeer

Unsere erste Tour in dieser Gegend führt uns zunächst zum bekannten Mühlgrabenweg. Der historische Graben mit dazugehörigem Weg wurde vor circa 300 Jahren zur Wasserversorgung durch die Gemeinde Schwarzach angelegt. Hierzu musste unter anderem das Wasser um den Gipfel des Berges Schopf in die andere Richtung geleitet werden.

Den idyllischen Weg, direkt neben dem friedlich dahinplätschernden Bach, nutzen wir zur Auffahrt, die sich bis auf einige, im letzten Drittel befindliche Rampen durchaus angenehm treten lässt. Luftigster Punkt der Tour ist der 1092 Meter hohe Hirschenstein, von dessen Gipfelturm sich eine höchst imposante Aussicht bietet. Unsere Guides erzählen, dass an klaren Tagen Fernsehen bis in die Alpen möglich ist! Heute ist es dafür leider zu dunstig, dennoch genießen wir famose Blicke über Niederbayern. Danach ist es aber Zeit, den ersten Trail in Angriff zu nehmen. Roman warnt, dass uns diesmal gleich zu Beginn eine stark verblockte, felsige Passage erwartet. Und, wow, kleine wie große fordern beste Fahrtechnik, gerade die Linienwahl ist entscheidend. Vom Gipfel weg zieht es uns in diesen Felswahnsinn hinein! Steil über große Brocken, rumpelig über kleine, spitze Steine zuzeln wir uns hinab. Ein anderer Biker, der mit uns am Gipfel war, schiebt diese kurze Passage lieber, was hier sicher keine Schande ist. Nach den ersten, wilden Tiefenmetern ist dann Flow angesagt. Der Weg, nicht sehr schmal, zieht sich in herrlichem Gefälle nach unten, immer wieder gewürzt mit kleinen Absätzen und Felsblöcken, die uns herausfordern, einfach abzuziehen, nach unten. Weil es so schön war, drehen wir diesen oberen Loop gleich noch einmal, bevor unsere Tour gemütlich in Sankt Englmar endet

Am nächsten Tag ist unser Startpunkt der Campingplatz in Bodenmais. Die Familie Weikl hat dort einen neuen 5-Sterne-Platz eröffnet. Direkt am Fuße des Silberbergs findet man alles vor, was das Camperherz begehrt. Biker werden sich über die große Radgarage und die zentrale Lage freuen. Bodenmais selbst ist ein malerisch gelegener Kurort im Herzen des Bayerischen Waldes, direkt am Fuß des Großen Arbers, dem mit 1455 Metern höchsten Berg dieses Mittelgebirges. Unsere Tour führt uns zunächst durch den Kurort und das historische Ortszentrum, bevor wir auf einer Forststraße hinauf zum Kleinen Arber treten. Dort liegt, auf 1290 Meter Höhe, die Chamer Hütte – der perfekte Ort für eine Pause und einen zünftigen Kaiserschmarrn. Am Kleinen wie am Großen Arber beginnen eine Vielzahl von Trails und Fernwanderwegen. Wir nehmen den Goldsteig, der sich kilometerlang auf dem Bergrücken entlangzieht. Im lockeren Auf und Ab saugen wir die herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge wie den Kleinen und Großen Osser in uns auf. Noch einmal kurbeln wir kurz bergauf, ehe wir zunächst recht fordernd und steil, später einfacher zurück nach Bodenmais surfen

Sunsetride auf der Haube

Zum Sonnenuntergang empfiehlt uns Campingplatzbesitzer Franz noch ein besonderes Highlight: den Silberberg. Mit seinen 955 Metern thront der direkt über dem Ort. Früher wurden im Innern des Berges Erze abgebaut, das Bergwerk kann man heute mit seinen Stollen besichtigen. Auch wir müssen uns etwas plagen, die Anfahrt auf den Gipfel, zuerst auf einer Nebenstraße, dann auf einem Forstweg, wird zunehmend steiler. Sie mündet in einer massiven Rampe, zudem noch sehr verblockt, kurz unter dem rotfelsigen Doppelgipfel. Wegen dieser charakteristischen Form wird der Silberberg auch Bischofshaube genannt. Das Plateau ist felsig und bietet einen sensationellen Blick hinunter auf Bodenmais. Wir blinzeln in die tief stehende Sonne und versuchen uns danach an den vielen griffigen, aber anspruchsvollen Linien. Nachdem wir genug gespielt haben und die "Unterhopfung" spürbar wird, geht es in eine schnelle und spaßige Abfahrt, die uns direkt an unserem Campingplatz und vor das dort wartende Weißbier ausspuckt.

Am Abend sitzen wir ein letztes Mal vor den Campern und resümieren die Tage im Bayerwald. Zig Tourenmöglichkeiten, spannende Trails und wegen der Weite dieses Gebiets eine enorme Vielfalt, die sich perfekt per Roadtrip erkunden lässt. Auch die vielen Geschichten rund um Felsen, Bergbau und die idyllisch gelegenen Orte machen die Destination faszinierend. Wir sind uns einig, dass dieses bayerische Mittelgebirge noch viele Trailperlen bereithält – und planen schon den nächsten Trip

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Erscheinungsdatum 05.03.2024