Alpine Tour ohne große fahrtechnische Probleme. Durch den Untergrund und die Länge aber durchaus ernst. Unbedingt Öffnung der Seilbahnen erfragen!
Alpine Tour ohne große fahrtechnische Probleme. Durch den Untergrund und die Länge aber durchaus ernst. Unbedingt Öffnung der Seilbahnen erfragen!
Tour 1: Durch das Val Venegia
Panorama-Paradetour mit einem nie zu steilen, durch losen Schotter aber recht anstrengenden Aufstieg. Auf dem Rückweg warten einige kleine Trails.
Länge der Tour: 13,7 km
Höhenmeter: 520 Hm
Zeit: 2 h
Kondition: mittel
Fahrtechnik: mittel
Nicht wirklich schwer, aber leicht zu unterschätzen ist diese Runde durch das Val Venegia. Das Hammerpanorama der Ostabstürze der Pale di San Martino ließ diesen Anstieg schon lange zu einem Alpencross-Klassiker avancieren. Der lose Schotter auf dem Fahrweg kostet allerdings einiges an Kraft, so dass einem der Aufstieg leicht länger als die tatsächlichen 500 Höhenmeter vorkommen könnte. Doch eigentlich kann er nicht lange genug sein!
Tour 2: Altopiano delle Pale di San Martino
Alpine Tour ohne große fahrtechnische Probleme. Durch den Untergrund und die Länge aber durchaus ernst. Unbedingt Öffnung der Seilbahnen erfragen!
Länge der Tour: 67,8 km
Höhenmeter: 1490 Hm
Zeit: 8 h
Kondition: schwer
Fahrtechnik: mittel
Dank zweier Seilbahnen weist diese Runde wesentlich mehr Tiefen- denn Höhenmeter auf. Doch auch eine Abfahrt von gut 26 Kilometern Länge kostet Kraft! Daher sollte man diese Runde konditionell nicht unterschätzen, zumal das Finale im Val Venegia einiges fordert. Eine lohnende Option ist daher die Übernachtung auf dem Rifugio Rosetta: Zum einen ist der Sonnenaufgang dort oben ein Spektakel, zum anderen wird der Zeitplan dann nicht gar so eng.
Tour 3: Forcella Valsorda
Schwere Trailtour, die sichere Bike-Beherrschung verlangt, besonders der Trail von der Malga Tognola. Die Abfahrt von der Forcella Valsorda ist undramatisch, aber steil.
Länge der Tour: 52,2 km
Höhenmeter: 2200 Hm
Zeit: 6 h
Kondition: schwer
Fahrtechnik: schwer
Zwei Worte genügen, um diese Runde zu beschreiben: Trails und Militärwege. Gut, der Beginn ist reine Schweißarbeit und fahrtechnisch nicht ereignisreich. Doch der Trail von der Malga Tognola, vor allem aber der 900-Hm-Sinkflug von der Forcella Valsorda über einen schmalen Militärsteig werden Trailchefs jubeln lassen. Das würdige Finale führt über den engen Singletrail an der Kirche San Silvestro mit einem super Panorama über das gesamte Tal.
Tour 4: Zum Monte Totoga
Die Auffahrt zum Rifugio Vederna ist extrem steil, aber die Abfahrt lohnt alle Mühen. Der zweite Anstieg zum Bunker des Monte Totoga stellt ein absolutes Muss dar!
Länge der Tour: 45,7 km
Höhenmeter: 1840 Hm
Zeit: 5 h
Kondition: schwer
Fahrtechnik: mittel
Wem 1840 Höhenmeter zu viel sein sollten, kann diese Tour ohne Genuss-Einbuße auch in zwei Tagestouren aufteilen. Der Aufstieg zum Rifugio Vederna ist ungemein steil und nur mit letztem Einsatz im Sattel zu schaffen. Doch die Schinderei lohnt! Danach wartet der 48-Kehren-Aufstieg zu den Geschützkavernen am Monte Totoga, die spektakulär durch eine Felswand führen. Aber keine Sorge: Die Straße ist nie wirklich steil und daher gut machbar.