Ohne das „Stumpi“ wären wir alle nicht hier. Okay, das mit unserer Geburt hätte wohl geklappt, aber wären wir Biker? Schließlich hat das Stumpjumper gleich zweimal die MTB-Historie entscheidend geprägt.
Ohne das „Stumpi“ wären wir alle nicht hier. Okay, das mit unserer Geburt hätte wohl geklappt, aber wären wir Biker? Schließlich hat das Stumpjumper gleich zweimal die MTB-Historie entscheidend geprägt.
Erst war es das erste Serien-MTB der Welt. 1979/80 kaufte Speci-Boss Mike Sinyard eines der Ur-MTBs von Tom Ritchey, wohl, um es zu kopieren. Der Legende nach roch Tom den Braten und überreichte absichtlich ein „verschweißtes“ Exemplar. Specialized-Ex-Designer Tim Neenan wiederum sagt, dass das erste Stumpi auf Basis seines Lighthouse Cycles Chaparral entstand. So oder so: Die ersten 500 Exemplare waren 1981 im Nu verkauft. Zwei Jahre später verließen in den USA 50 000 MTBs den Laden – der Boom war da. Und auch beim Siegeszug des Fullys mischte das Stumpjumper (FSR) mit, es wurde Mitte der 90er- Jahre eines der ersten funktional überzeugenden Fullsuspension-Bikes. Denn wieder gelang Sinyard ein Coup. Er sicherte sich das Patent an Horst Leitners genialer Erfindung: Dank des „Horst-Links“ durfte Specialized jahrzehntelang in den USA exklusiv den Viergelenker-Hinterbau anbieten.