Testurteil
Technik
rechts Stahlfeder und Luftkammer, Extension Travel Adjustment (stufenlos absenkbar mit 25 mm Restfederweg), links Zugstufe. Bremse: PM + Bremssockel
Performance
Bei jedem Einfedervorgang muss die Gabel zuerst ein hohes Losbrechmoment überwinden, was das Ansprechverhalten deutlich verschlechtert. Tipp: Marzocchi-Gabeln benötigen eine sehr lange Einfahrtzeit – deshalb etwas Geduld. Sind Gleit- und Tauchrohr erst mal in Bewegung, sorgt die Stahlfeder für eine ausgeglichene Federperformance. Die Endprogression verläuft relativ flach und ist deshalb während der Fahrt kaum zu spüren. Die integrierte Absenkvorrichtung macht bei extrem steilen Uphills Sinn.
Steifigkeit
Hohes Gewicht bringt Steifigkeit. Die zweitsteifste Gabel im Test punktet vor allem in der Torsionssteifigkeit .
Setup/Bedienbarkeit
Die einzige Gabel im Test mit Absenkvorrichtung. Bei 100 mm Federweg aber nur begrenzt sinnvoll. Das Befüllen der Luftkammer erweist sich als sehr umständlich. Praktisch: Der Zugstufenknopf befindet sich an der Gabeloberseite.
Preis | 349 Euro |
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Gewicht | 2151 g |
Federweg getestet | 25-100 mm |
Einbauhöhe | 480 mm |
Max. Discgröße | 180 mm |
Bremssteifigkeit | 182,8 Nm/Grad |
Torsionssteifigkeit | 22,6 Nm/Grad |
Seitensteifigkeit | 153,1 Nm/Grad |
Marzocchi XC 500 ETA im Vergleichstest
Top in der Steifigkeit, durchschnittlich bei Setup und Performance, schwach beim Gewicht. Die XC 500 ETA eignet sich für schwere Fahrer, die am liebsten leichte Touren fahren und nur wenig Geld ausgeben wollen.