Testurteil
Technik
Links Luftfeder, rechts fünfstufige Druckstufendämpfung inklusive Lockout (Absolute Damping), externe Zugstufe. Bremse: Postmount
Performance
Die R7 MRD spricht sehr feinfühlig an und nutzt den Federweg dank der linearen Kennlinie optimal aus. Der Durchschlagschutz reicht unter normalen Bedingungen aus, bei größeren Schlägen fährt die Gabel jedoch etwas abrupt gegen den Anschlag. Mit aktivierter Druckstufe erhöht sich das Losbrechmoment deutlich. In der letzten Stufe blockiert die Gabel und verhindert auch im Wiegetritt ein uneffizientes Wippen. Dank der gelungenen Abstimmung arbeitet die Gabel sowohl bergauf als auch bergab sehr effizient.
Steifigkeit
Keine Top-Werte erreicht die Manitou R7 bei der Steifigkeit. Auf dem Trail machte das Leichtgewicht aber keine Probleme.
Setup/Bedienbarkeit
Sehr gute Verarbeitung der Bedienhebel mit exakter Rasterung. Die Druckstufeneinstellung funktioniert sehr gut, könnte aber zwischen den Klicks etwas feiner abgestuft sein. Das Luftventil liegt an der Unterseite der Gabel.
Preis | 649 Euro |
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Gewicht | 1338 g |
Federweg getestet | 96 mm |
Einbauhöhe | 470 mm |
Max. Discgröße | 180 mm |
Bremssteifigkeit | 173,3 Nm/Grad |
Torsionssteifigkeit | 17,2 Nm/Grad |
Seitensteifigkeit | 126,7 Nm/Grad |
Manitou R7 MRD im Vergleichstest
Die Vorzeigegabel von Manitou erlaubt sich lediglich in der Steifigkeit Schwächen. Ansonsten überzeugt die R7 MRD mit ihrer sehr guten Federperformance und mit dem sensationell niedrigen Gewicht.