Über mehrere Monate und Jahre waren die MB-Redakteure mit Parts, Equipment und Bekleidung auf harter Dauertest-Tour. Hier die Ergebnisse:
Über mehrere Monate und Jahre waren die MB-Redakteure mit Parts, Equipment und Bekleidung auf harter Dauertest-Tour. Hier die Ergebnisse:
Noch mehr aktuelle Parts und Equipment im Dauertest:
Nachdem DT im Vorjahr mit diesem Modell einige Qualitätsprobleme hatte – kaputte Felgen mit eingedrückten Flanken prägten im Profizirkus den Spruch „One run, one rim“ –, reagierte DT prompt und verbesserte die FR2350 an den kritischen Stellen. Die 2009er Variante sollte, so das Versprechen der Schweizer, auch bei anspruchsvollen Einsätzen halten.
Quasi zum Aufwärmen verbaute MB das Schweizer Rund zunächst im Dauertestrad GT Sanction – einem 160-mm-Bike – und damit eigentlich eine Kategorie unter dem designierten Einsatzzweck der FR2350. „Unkaputtbar, aber für ein solches Bike etwas zu schwer“, resümierte denn auch MB-Redakteur André Schmidt nach den ersten Enduro-Einsätzen. Doch der Einsatz im Downhill musste nicht lange auf sich warten lassen. Chris Pauls, angstbefreiter Adrenalin-Junkie und Hobby-Abfahrer, stand parat, als es darum ging, die FR2350 gemäß ihrer Bestimmung auszutesten. Doch auch der Einsatz in Pauls Bergab-Maschine konnte den roten Rädern nichts anhaben. „Kleinere Lackabplatzer durch Steinschlag, keine Dellen oder Verformungen in den Flanken“, notierte Pauls erfreut in seinem Testprotokoll über die neuen FR2350.
Überarbeitung gelungen! Bis zum finalen Check liefen die Laufräder perfekt rund, die Lager zeigten beim Zerlegen weder Spiel noch einen messbaren Verschleiß. Klare Sache, MB freut sich auf eine weitere Saison und viele erfolgreiche Runs!
Positiv
Negativ
So wie Biketester André Schmidt, der seit drei Jahren auf das Pedros-Tool schwört. Unkompliziert zu bedienen, robust und 170 g leicht, reichte das RxM für die meisten Reparaturen auf Tour völlig aus, speziell der Kettennieter ist exzellent. Selbst grobe Behandlung konnte dem Tool nichts anhaben, auch Rost zeigt bislang keines der Werkzeuge. In der aktuellen Version kommt das RxM mit Speichenschlüssel für Mavic-Systemlaufräder – ein 2-mm-Inbus und ein T25-Torx wären universeller.
Positiv
Negativ
Anders die XTR: keine geplatzten Nähte, keine Löcher im Leder, nur der weiße Glanz der ersten Tage ist dahin. Top sind die Schutzapplikationen, etwa an den Fingerkuppen.
Positiv
Negativ
So fiel ihm auch gleich auf, dass der in seinem Santa Cruz Blur arbeitende Fox RP 23 „im mittleren Bereich durchrauscht, den Federweg nicht voll ausnutzt und eine zu lahme Zugstufe hat“. Was tun? Scholz suchte weltweit und fand die Lösung in England, genauer: beim Tuning-Spezialisten Push (www.tftunedshox.com). Der eingeschickte Dämpfer kam bereits eine Woche später überarbeitet zurück, anbei eine Rechnung über 145 Euro. Hat sich der Aufwand gelohnt? Scholz: „Auf jeden Fall!“ Ein sehr feines Ansprechverhalten sowie eine „schneller“ einstellbare Zugstufe erfreuen den Dauertester seitdem. Und: Da der jährlich vorgeschriebene Service für Fox-Dämpfer auch schon satt Geld kostet, lohnt sich der Umbau – denn den macht Push gleich mit. Profis können beim Spezialisten von der Insel über die reinen Angaben zum Modell hinaus im Vorfeld gleich noch Fahrstil und Vorlieben benennen, um den Dämpfer noch feiner abzustimmen.
Positiv
Die edle Optik der Hope Mono M4 begeisterte auch MB-Testchef Alex Walz, der die Edelstopper mit den markanten Frässpuren ein Jahr im Dauertest fuhr. Leider passt der Flugrost, der sich im ersten Wintereinsatz an den Kanten der Laser-geschnittenen Scheiben sammelte, nicht zum sonst so hochwertigen Erscheinungsbild. Auch die maximale Bremskraft ließ Wünsche offen. Positiv hob Walz dagegen die exzellente Dosierbarkeit, die gute Standfestigkeit und die perfekte Ergonomie des ebenfalls gefrästen Bremsgriffes hervor.
Positiv
Negativ
Und ganz gleich, ob Dauertest-Fully, Race-Hardtail oder Rennrad: Der CS 600 liefert absolut zuverlässig und völlig ohne Ausfälle seine Daten.
Als überragend hat sich einmal mehr der Funktionsumfang des Trainingsspezialisten herausgestellt: Dank nachgerüsteter Trittfrequenz-Sensoren und Kraft-Mess-einheit stehen zur Auswertung in der umfangreichen Analyse-Software sämtliche relevanten Daten zur Trainingssteuerung zur Verfügung.
Ein nach rund einem Jahr ausgefallener Geschwindigkeitssensor wurde umgehend durch den Polar-Service ersetzt, Batteriewechsel waren bislang nicht nötig.
Positiv
Negativ
Grund waren Serienschwankungen bei den Bremsbelägen, ein Problem, das sich auch bei den Biketests ab und an zeigte. MB-Redakteur André Schmidt montierte deshalb die Magura entsprechend skeptisch an sein Dauertest-Bike – war aber nach mehr als 3000 Testkilometern von der Performance der Bremse positiv überrascht.
Egal ob schlammige Trails oder lange Abfahrten in den Alpen, die Louise punktete stets mit hoher Bremsleistung. Extreme Dauerbremsungen führten lediglich zu minimaler Wanderung des Druckpunkts. Des weiteren gefiel die gute Dosierbarkeit mit weichem, nicht digitalem Druckpunkt. Von nervigen Quietsch- und Schleifgeräuschen blieb Schmidt praktisch die gesamte Testzeit über verschont.
Das Tauschen der „Performance“-Bremsbeläge erfolgte erst nach rund 2000 Kilometern. Nach einer Entlüftung verlangte nur die Hinterradbremse, und das ganz am Ende des Dauertests. Einziges wirkliches Manko: die dünnen Bremshebel, die bei stärkerer Betätigung in die Finger schneiden. Magura hat jedoch reagiert und bringt die Louise ab 2009 mit breiterem Hebel. Preis 159 Euro.
Positiv
Negativ
Dank nicht zu weicher Polsterung ist der Gamma für lange Touren geeignet, die schmale Bauweise erlaubt eine aktive Fahrweise – hinter den Sattel zu gehen gelingt mühelos. Die robuste Oberfläche und die stabile Bauweise sorgten für minimalen Verschleiß.
Zusätzlich verhinderte die Kunststoffschiene am Heck Blessuren. Stabilität sorgt in der Regel für Mehrgewicht – mit 259 Gramm so auch hier. Beruhigend: Der Gamma enthielt sich Knarzgeräuschen. Preis 119 Euro.
Positiv
Negativ
Die Schützer erzeugen kaum Reibstellen, sitzen aber etwas schlaff. Das neue Modell soll laut Hersteller straffer sitzen. Bei Geruchsbelästigung landeten die Teile in der Waschmaschine und überstanden die Strapazen problemlos.
Die Außenhaut franst an einigen Stellen etwas aus – normaler Verschleiß bei häufigem Einsatz. Frottee im Inneren saugt Schweiß auf, macht den Schoner jedoch auch warm. Preis 50 Euro.
Positiv
Negtiv
Egal, ob die Schaltung rattert, die Kette reißt oder sich die Bremsscheibe lockert, das Mini-Tool besitzt die wichtigsten Funktionen, um Pannen unterwegs in den Griff zu kriegen.
Sehr praktisch: Der integrierte Inbus am seitlichen Reifenheber erlaubt nicht nur die Bedienung des Kettennieters, sondern auch das Nachziehen der seitlichen Schrauben, die das Tool zusammenhalten. Einziges Problem: Der praktische Kettenhaken ging bereits nach kurzer Zeit verloren.
Verschleiß lässt sich auch nach jahrelangem Einsatz so gut wie gar nicht feststellen. Die hochwertigen Mini-Werkzeuge funktionieren immer noch einwandfrei. Preis 20 Euro.
Positiv
Negativ
Der luftige Schnitt der 115 Euro teuren Smith verhindert, dass die Gläser während der Fahrt beschlagen, führt aber auch dazu, dass die Augen Fahrtwind abbekommen. Vorsicht bei der Reinigung! Die Gläser zerkratzen relativ schnell.
Positiv
Negativ
AM-Reifen Mountain King von Continental
Der Reifen mit einer Breite von 2,4 Zoll gefiel im neuwertigen Zustand durch seine guten Traktionseigenschaften. Vor allem in Kurven verleiht der Mountain King Sicherheit. Die hervorragenden Rolleigenschaften machten den Pneu obendrein zum gefragten Begleiter auf langen, anspruchsvollen Alpentouren.
Aber auch in der Kategorie „Plattenproduzent“ lässt sich der Reifen nicht lumpen. Lediglich zwei Mal – jeweils wegen Durchschlags – ging dem Conti die Luft aus. Eine gute Statistik, die vor allem auf das Konto der verstärkten „Protection“-Karkasse geht. Modelle mit dünner „Supersonic“-Karkasse erlitten deutlich häufiger einen Luftverlust. Verschleißerscheinungen zeigte der 55 Euro teure Reifen bereits nach kurzem: Die Stollen auf der Lauffläche verloren rasch an Höhe.
Positiv
Negativ
Kein herausragendes Ergebnis für eine Hose, die für 150 Euro über den Ladentisch geht. MB wollte gerade deshalb wissen, wie sich die Hose auf Dauer bewährt und schickte zwei Tester los. Die beiden MB-Redakteure Jochen Haar und Thorsten Lewandowski konnten in den zehn Monaten Einsatz viele Kilometer mit der Castelli absitzen.
Lange Touren in den Alpen sowie harte Renneinsatz stellten die Hose auf die Probe. Beide Redakteure kamen schließlich zu dem einstimmigen Ergebnis: Sitzpolster, Beine sowie Träger sitzen angenehm und passgenau. Auch die spezielle Trägeranordnung, die den Oberkörper praktisch frei lässt, fand bei den Testern große Zustimmung. Haar spricht sogar euphorisch von der „geilsten“ Hose, die er je gefahren ist – wäre da nicht das Problem am Beinabschluss.
Wie am Bild rechts unten erkennbar, löste sich bei einem der beiden Testmodelle an einer Stelle der geklebte Bund. Ein Problem, das offenbar erst nach häufigem Waschen auftritt.
Positiv
Negativ
Zu Recht, denn wer sich das Teil zulegt, braucht für den Rest seines Lebens keine andere Pumpe mehr. Alle Teile können bei Verschleiß problemlos getauscht werden. Dazu gab es jedoch in den letzten 14 Jahren Einsatz kaum Anlass. Lediglich der Ventilaufsatz nutzte sich ab und wurde zwei Mal getauscht.
Neue Modelle besitzen bereits einen Multifunktionsventilkopf. Selbst die enormen Drücke für Rennradreifen schafft die Pumpe auch nach Jahren problemlos. Wer sein Geld in den Rennkompressor investiert, hat einen Freund fürs Leben gefunden. Preis: gut angelegte 60 Euro.
Positiv
Negativ
Mehr Parts und Equipment im Dauertest: