5000 Euro sind richtig viel Geld. Was der Kunde generell dafür bekommt, steht in den Testberichten zu den getesteten Enduro-Bikes. MountainBIKE zeigt aber auch, wo die Hersteller sparen oder schlampen und wo „en detail“ alles durchdacht ist.
5000 Euro sind richtig viel Geld. Was der Kunde generell dafür bekommt, steht in den Testberichten zu den getesteten Enduro-Bikes. MountainBIKE zeigt aber auch, wo die Hersteller sparen oder schlampen und wo „en detail“ alles durchdacht ist.
GT stattet den 1 x 10-Antrieb des GT Sanction Pro optional mit einem extragroßen 42er-Ritzel aus. Ein für die Bergfahrt willkommener Rettungsring. Leider ist das E*Thirteen-Ritzel aber so weich, dass die Kette nicht sauber läuft.
Zum Testbericht: GT Sanction Pro
In der „We make Enduro“-Serie hat Conway alles bestens durchdacht: Der dicke Dämpfer lagert zentral im Rahmen. Ein sauber integrierter Mudfender schützt das Federbein zudem vor Schmutzbeschuss.
Zum Testbericht: Conway WME 1027 Carbon
Am „Hersteller-gepimpten“ Müsing Petrol 7 verzögert die Guide RSC von Sram. Im Gegensatz zu den oft verbauten Modellen RS und R besitzt die teure RSC eine Druckpunkteinstellung – Individualität, die den Testern gefiel.
Zum Testbericht: Müsing Petrol 7 (Baukasten)
Wer hat die längste Vario-Stütze? Während bei einigen Bikes der Konkurrenz (GT Sanction Pro, Cannondale Jekyll Carbon 2) nur 100 mm Hub angeboten werden, setzt sich das Radon Slide Carbon 27,5 9.0 an die Spitze und bietet seinem Käufer mit 150 mm Hub maximale Bewegungsfreiheit.
Zum Testbericht: Radon Slide Carbon 27,5 9.0
Am Cube Stereo 160 Super HPC Action Team ist, ebenso wie am Specialized Enduro Expert Carbon 650, ein Kettenblatt mit 34 Zähnen am 1 x 11-Antrieb verbaut. Für „Nicht-Rennfahrer“ ist dies zu dick. MountainBIKE empfiehlt für steile, alpine Anstiege maximal ein Kettenblatt mit 32 Zähnen.
Zum Testbericht: Cube Stereo 160 Super HPC Action Team
Generell bringt das Marin Attack Trail C-XT9 viele All-Mountain-Talente mit in den Test – was per se nicht stört. Die Bremsleistung aber muss stimmen, eine 160-mm-Scheibe am Heck ist für den Enduro- wie AM-Einsatz zu klein.
Zum Testbericht: Marin Attack Trail C-XT9
Am Cannondale Jekyll Carbon 2 sind Laufräder und Reifen klar unterdimensioniert für den Enduro-Einsatz. Begründung des Herstellers: In dieser Preisklasse bestückt der Kunde sein Bike eh individuell beim Händler. Ob’s stimmt?
Zum Testbericht: Cannondale Jekyll Carbon 2
Wenig rüttelfest zeigte sich die Hinterbaufederung am Specialized Enduro Expert Carbon 650B: Die Schraube, die den Dämpfer mit der Wippe verbindet, lockerte sich während des Tests immer wieder. Vermutlich einzige Lösung: festkleben.
Zum Testbericht: Specialized Enduro Expert Carbon 650B