3000 Euro sind eine Menge Holz. Dafür kann der Kunde einen Alu-Rahmen und feine Anbauteile erwarten. MountainBIKE zeigt, welche Parts und Detaillösungen in der Praxis erfreuen oder die Nerven strapazieren.
3000 Euro sind eine Menge Holz. Dafür kann der Kunde einen Alu-Rahmen und feine Anbauteile erwarten. MountainBIKE zeigt, welche Parts und Detaillösungen in der Praxis erfreuen oder die Nerven strapazieren.
Am Rocky Mountain Altitude 750 lassen sich mittels zweier ineinanderliegender Chips Lenk- und Sitzwinkel, Tretlagerhöhe sowie Progression der Hinterbau-Kennlinie variieren. Zum Tüfteln – den MountainBIKE-Testern gefiel’s „flach“.
Zwar machen Schaltwerke mit gedämpftem Käfig Kettenabwürfe seltener – kleine, schaltbare Kettenführungen wie am Canyon Spectral AL 8.0 fixieren den Antriebsstrang aber noch sicherer. Auch beim Giant Trance Advanced 2 und dem Specialized Stumpjumper FSR Comp Evo 650B.
Der breite Spline-One-Laufradsatz von DT Swiss (XM 1501) überzeugt auf ganzer Linie, bettet auch breite Reifen sicher. 22,6 mm Maulweite bei knapp unter 1600 Gramm für den Laufradsatz sind klasse Werte.
Man kann es nicht oft genug sagen: Eine fernbedienbare Vario-Stütze erleichtert das Biker-Leben ungemein – und ist am Allmountain Pflicht. Giant verbaut am Giant Trance Advanced 2 ein solides, aber mit 100 mm zu kurzhubiges Eigenprodukt.
Am Bergamont Trailster 8.0 ist noch ein älteres Modell des Nobby Nic verbaut, zu erkennen an der Abkürzung TLR für Tubeless-Ready. Besser stünde dort TLE für Tubeless-Easy. Wichtiger: Das 2015er Modell ist griffiger!
Hier fehlt was! Am Rotwild R.Q1 FS Comp 27,5 sucht man vergeblich nach dem kleinen On-/Off-Hebel, der bei Shimano-Schaltwerken („Shadow Plus“) die Reibung im Gelenk erhöht und wirkungsvoll Kettenschlagen mindert.
Unnötiger Makel: Am Drössiger XRA 650B 2 und dem Mondraker Foxy Alloy R 27,5 werden die Kettenstreben nicht mittels Folie oder Polsterung geschützt. Das hat schnell unschöne Macken im Lack zur Folge, die leicht vermeidbar wären.
Nicht standesgemäß an einem All-Mountain: 160-mm-Rotoren am Heck wie am Specialized Stumpjumper FSR Comp Evo 650B (und am Giant Trance Advanced 2) sind zu klein. Erst ab Rahmengröße L verbaut Specialized 200/180-mm-Discs.