Let’s dance! Bergab knallt das Stevens Whaka 27,5" eine mehr als kesse Sohle aufs Trail-Parkett, verzückt mit top Handling und ausgezeichnetem Fahrwerk. Trotz schwächerer Parts und schweren Rahmens ein sehr attraktives Angebot.
Let’s dance! Bergab knallt das Stevens Whaka 27,5" eine mehr als kesse Sohle aufs Trail-Parkett, verzückt mit top Handling und ausgezeichnetem Fahrwerk. Trotz schwächerer Parts und schweren Rahmens ein sehr attraktives Angebot.
Was uns gefällt:
Im Downhill bärenstark
Perfekt austariertes Handling
Ausgezeichnetes Fahrwerk
Was uns nicht gefällt:
Rahmen schwer, Parts „billig“
Testurteil
Whaka, whaka! Ob die Hamburger mit dem, auch als Twentyniner sowie als 27,5-Plus-Bike mit extrabreiten Reifen erhältlichen, Stevens Whaka 27,5" den All-Mountain-Takt treffen?
Schwungvoll schaut das knallig lackierte Stevens Whaka 27,5" allemal aus, auch im Detail ist der Aluminium-Rahmen toll gemacht, recht steif ebenso – nur leicht, das ist er nicht. 3720 g sind zu viel, wuchten das Gesamtgewicht bedrohlich nahe an die 14,5-Kilo-Marke. Auch die Ausstattung mit vielen Shimano-Deore- und Stevens-Eigen-Parts trägt ihr Scherflein dazu bei.
Die Parts gewinnen sicher nicht gerade den „Nobel“-Preis – sind dennoch mit Bedacht gewählt. So spendiert Stevens der eigentlich weniger kräftigen Deore-Bremse standfeste 203/180-mm-Rotoren. Und der Preis ist mit 2499 Euro allemal attraktiv.
Wer sich das Stevens Whaka 27,5" zulegt, sollte in Sachen Vortrieb und Kletterei jedoch ein wenig Langmut mitbringen. Das spürbare Übergewicht kostet Körner, auch fällt die Sitzposition (angenehm!) kompaktgemütlich, aufrecht, weniger schnittig aus.
Immerhin: Durch den steilen 75°-Sitzwinkel kommt viel Schmackes aufs Pedal, die Traktion des zumeist antriebsneutralen Hinterbaus ist hoch. Entsprechend walzt das Stevens Whaka 27,5" von der Waterkant zwar mehr zum Gipfel, als dass es swingt – wirklich zu behäbig-bergfaul ist es aber nicht.
Und im Bergabtanz? Gehört das Stevens Whaka 27,5" zu den Superstars im Test!
Das Handling beglückt, ist exzellent zwischen Agilität und Spurtreue ausbalanciert – ohne ganz die spielerische Virtuosität des Canyon Spectral AL 6.0 und des Giant Trance 1.5 LTD zu erreichen. Sensibel, aufmerksam und schluckfreudig saugen sich zudem die Fox-34-Federgabel und das viergelenkige Heck über den Trail, vollenden damit das äußerst satte, sichere Fahrgefühl.
Modelljahr | 2016 |
---|---|
Preis | 2499 Euro |
Gewicht | 14,4 kg |
Rahmengewicht | 3720 g |
Federgabel (Gewicht) | 1829 g |
Gewicht Laufräder | 4861 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 16, 18, 20 '' |
Getestete Rahmenhöhe | 18 '' |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Lenkkopfsteifigkeit | 81,7 Nm/Grad |
Federgabel | Fox 34 Float Performance |
Federweg getestet | 150 mm |
Federbein | Fox Float DPS Evol Performance |
Federweg getestet | 150 |
Gänge und Übersetzung | 2 x 10: 36/22 Zähne vorne, 11–36 Zähne hinten |
Schaltwerk | Shimano XT |
Schalthebel | Shimano SLX |
Kurbel | Shimano Deore |
Umwerfer | Shimano SLX |
Bremse | Shimano Deore |
Bremsen-Disc vorne | 203 mm |
Bremsen-Disc hinten | 180 mm |
Sattelstütze | Kind Shock Cruxi (Vario, 95 mm) |
Vorbau | Oxygen Scorpo 60mm |
Lenker | Scorpo 750 mm |
Naben | Oyxgen Disc |
Felgen | E24 |
Laufradgröße | 27,5 '' |
Reifen | Schwalbe Nobby Nic TLE 2,35" |
Testurteil | Sehr gut (201 Punkte) |
Stevens Whaka 27,5" (Modelljahr 2016) im Vergleichstest
Let’s dance! Bergab knallt das Stevens Whaka 27,5" eine mehr als kesse Sohle aufs Trail-Parkett, verzückt mit top Handling und ausgezeichnetem Fahrwerk. Trotz schwächerer Parts und schweren Rahmens ein sehr attraktives Angebot.