Was uns gefällt:
Ezellente Geometrie
Traumhaftes Handling
Superbe Laborwerte
Was uns nicht gefällt:
Sehr hoher Preis
Testurteil
Merke: Entwickler kennen keinen Schlaf. Das gilt besonders für die Liteville-Macher Michael Grätz und Jo Klieber.
Mit erfreulichen Folgen: Das je nach Wippe auch mit 120 oder 160 mm Heck-Federweg aufbaubare Chassis überzeugt mit der höchsten Tretlagersteifigkeit – satten 200 N/mm – und holt dank 2632 Gramm Leichtgewicht auch den SGI-Sieg (109 Punkte).
Wohlgemerkt: Das Liteville setzt ganz traditionell auf Alu! Zusammen mit der genialen, weil einerseits vorwärts orientierten, andererseits komfortfördernden Geometrie ist der Vortrieb klasse.
Joker bei langen Auffahrten: die leichten, massiven Syntace-Laufräder. Die Bergauf-Traktion des effektiven Viergelenk-Hinterbaus ist hoch.
Weil dieser aber unter Kettenzug spürbar verhärtet, fehlt es ein wenig an Sensibilität. Straff agiert die 301-Kinematik auch im ruppigen Downhill; die Endprogression setzt früh ein.
Jenseits dieser Kritik liegt das Rad unverschämt gut in der Spur, verführt durch das traumhaft sichere Handling.
Best of Test 2011: Mehr herausragende Bikes des Jahrgangs 2011 gibt es hier
Modelljahr | 2011 |
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Preis | ca. 4800 Euro (Chassis: 1960 Euro) |
Gewicht | 11,5 kg |
Rahmengewicht | 2632 g |
Federgabel (Gewicht) | 1650 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Rahmenhöhen | XS, S, M, L, XL, XXL |
Getestete Rahmenhöhe | M |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Lenkwinkel | 67 ° |
Sitzwinkel | 73,5 ° |
Sitzrohr | 432 mm |
Oberrohr | 595 mm |
Steuerrohr | 138 mm |
Federgabel | Rock Shox Revelation WC |
Federweg getestet | 146 mm |
Federbein | DT Swiss SSD 212 L |
Federweg getestet | 140 mm |
Schaltwerk | Shimano XT |
Schalthebel | Shimano XT |
Kurbel | Shimano XT |
Umwerfer | Shimano XT |
Bremse | Formula RX |
Bremsen-Disc vorne | 185 mm |
Bremsen-Disc hinten | 185 mm |
Laufräder | Syntace |
Reifen | Schwalbe Nobby Nic S. Skin 2,4“ |
Liteville 301 MK8 (Modelljahr 2011) im Vergleichstest
Für Tourenfahrer und Alpencrosser ist das teure Liteville 301 MK8 das Nonplusultra. Einziges Manko ist der straffe Hinterbau.