Was uns gefällt:
Steifstes Chassis
Stabile AM-Parts
Fahrwerk hypersensibel
Was uns nicht gefällt:
Sehr hohes Gewicht
Testurteil
Bomb proofed! Der bayerische AM-Spross strotzt vor Solidität, etwa bei den Parts.
Auf breiten Alex-Felgen und voluminösen Fat Alberts rollt das Ghost unbeirrt durch gröbstes Geläuf. Auch das Alu-Chassis scheint für die Ewigkeit bestimmt – die höchsten Steifigkeitswerte im Test gehen aber mit dem etwas „barocken“ Gewicht von 3710 Gramm einher.
Obwohl mit 14,3 Kilo zudem schwerstes Rad, strebt das Ghost durch die mittige wie effiziente Sitzposition überraschend fleißig nach vorn.
Erst im Steilanstieg fällt es gewichtsbedingt sowie durch die ungünstige Kombi aus langem Steuerrohr mit stark gekröpftem Easton-Lenker zurück.
Zudem provoziert der Pedaleur ein leichtes Wippen des supersensiblen, weil auf Nadellagern geführten Hinterbaus. Dieser rockt dafür im Downhill, das Fahrwerk ist ungemein komfortabel und schluckfreudig.
Die einzige Bergab-Kritik der MB-Tester traf das hohe Tretlager: Bei abrupten Richtungswechseln „kippelt“ das Ghost leicht.
Modelljahr | 2011 |
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Preis | 2799 Euro |
Gewicht | 14,3 kg * |
Rahmengewicht | 3710 g ** |
Federgabel (Gewicht) | 1780 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Rahmenhöhen | 44, 48, 52, 56 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 44 cm |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Lenkwinkel | 69 ° |
Sitzwinkel | 73 ° |
Sitzrohr | 439 mm |
Oberrohr | 589 mm |
Steuerrohr | 136 mm |
Radstand | 1111 mm |
Tretlagerhöhe | 356 mm |
Federgabel | Fox 32 Talas 150 FIT RL |
Federweg getestet | 150 mm |
Federbein | Fox Float RP23 |
Federweg getestet | 145 mm |
Schaltwerk | Shimano XT |
Schalthebel | Shimano XT |
Kurbel | Shimano XT |
Umwerfer | Shimano XT |
Bremse | Avid Elixir R |
Bremsen-Disc vorne | 203 mm |
Bremsen-Disc hinten | 185 mm |
Laufräder | Sram X.9/Alex SX 44 |
Reifen | Schwalbe Fat Albert Evo 2,4“ |
* Bike ohne Pedale ** inkl. Dämpfer
Ghost AMR Plus 7500 (Modelljahr 2011) im Vergleichstest
Mit sehr robuster Ausstattung, extrem steifem Chassis sowie satten Fahrwerksreserven empfiehlt sich das AMR+ für harte AM-Einsätze.