Bewertung:
Was uns gefällt:
Die 2017er-Bikes in diesem Test sind alle mit Laufrädern in 27,5 Zoll ausgestattet und liegen preislich zwischen 2599 und 2999 Euro:
Bergamont Trailster 7.0
BMC Speedfox 03 Trailcrew NX
Canyon Spectral AL 6.0 EX
Centurion No Pogo 2000.27
Cube Stereo 140 HPA Race 27.5
Focus Jam Evo
Ghost SL AMR X 5 AL
Giant Trance 1.5 LTD-B
Merida One-Forty 700
Specialized Stumpjumper FSR Comp
Stevens Whaka
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Laufruhig und fahrstabil
Nicht leicht, aber flott
Was uns nicht gefällt:
Handling etwas sperrig
Reifen nicht optimal am AM
Testurteil
Was dem Ami sein Stumpjumper, ist dem Teutonen das No Pogo. Ein MTB-Meilenstein, den anno 1996 die gesamte Geländeradsportgemeinde begehrte. Denn während die meisten Fullys noch wie Pogosticks durchs Unterholz hüpften, war das No Pogo wippfrei. Naja, halbwegs zumindest ...
Inzwischen ist das Schwaben-Fully mit 150/145 mm Federweg fest im AM-Segment verankert, mit treuer Fan-Schar gesegnet. Klar, bietet es doch bewährte All-Mountain-Kost. Als da wären: ein bocksteifer Alu-Rahmen, Fox-Federelemente und ein Shimano-SLX/XT-Antriebsmix mit 2 x 11 Gängen. Bremsen? Auch SLX, auch gut.
Die zumeist außen liegenden Züge sind nur ein optischer Makel, erleichtern dafür die Wartung. Nicht glücklich wurden wir allein mit dem Cockpit. Der längere 70-mm-Vorbau und der hochgezogene Rizer-Lenker spielten nicht gut mit dem superflachen 65,5°-Lenkwinkel (laut Centurion sollen es eigentlich 67° sein) und dem üppigen Radstand unseres Testbike zusammen.
Im Vergleich zur Konkurrenz wirkt das Centurion No Pogo 2000.27 einen Tick zu sperrig, etwas indirekt im Handling. Es braucht einfach höheren Speed, damit es sich willig in die Kurve legt, sich punktgenau steuern lässt. Dann scheut das Centurion No Pogo 2000.27 auch grantiges Gelände nicht, verwöhnt mit viel Laufruhe – Länge läuft halt.
Die seriös arbeitende Fox-Rhythm-Gabel trägt ebenfalls zur ruhigen Fahrt bei, während der feinfühlige Hinterbau des Centurion No Pogo 2000.27 den Hub fast zu durstig wegschlürft. Das vermittelt Komfort, stibitzt dem Könner jedoch die Reserven.
Und hochzu? Da ist das Centurion No Pogo 2000.27 mit 14 Kilo kein Leichtgewicht, dafür rollt es jedoch flott. Verdienst der zentralen Sitzposition, des zumeist wippfreien Hecks sowie der rollfreudigen Maxxis-Ardent-Pneus. Die würden einem Tourenfully dennoch besser stehen, im Trail-Twist nervten sie uns mit einigen Plattfüßen sowie überschaubarem Grip.
Modelljahr | 2017 |
Preis | 2799 Euro |
Gewicht | 14,0 kg |
Rahmengewicht | 3380 g |
Gabel (Gewicht) | 1936 g |
Gewicht Laufräder | 4711 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 38, 43, 48, 53 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 48 cm |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Lenkkopfsteifigkeit | 97,1 Nm/° |
Federgabel | Fox 34 Rhythm Boost |
Federweg getestet | 150 mm |
Federbein | Fox Float DPS Performance |
Federweg getestet | 145 mm |
Gänge und Übersetzung | 2 x 11: 36/26 Zähne vorne, 11–42 Zähne hinten |
Schaltwerk | Shimano XT |
Schalthebel | Shimano SLX |
Kurbel | Shimano XT |
Umwerfer | Shimano SLX |
Bremse | Shimano SLX |
Bremsen-Disc vorne | 180 mm |
Bremsen-Disc hinten | 180 mm |
Sattelstütze | Kind Shock LEV DX (Vario, 125 mm) |
Vorbau | Procraft 70 mm |
Lenker | Procraft 760 mm |
Naben | Shimano SLX |
Felgen | Alex Volar 23 |
Laufradgröße | 27,5 '' |
Reifen | Maxxis Ardent Exo 2,25" |
Testurteil | Gut (196 Punkte) |
Geometrie
Bike-Profil
Centurion No Pogo 2000.27 (Modelljahr 2017) im Vergleichstest