Testurteil
Die Komponenten: edel und funktionell. Um den Herren-Rahmen ladylike abzustimmen, tauschen die Koblenzer nur Sattel, Lenker und Kurbel. Wie das Herrenmodell ist das leichte Lady-Nerve mit seiner agilen Geometrie ein erstklassiger Allrounder. Die Federelemente sprechen sensibel an, technische Passagen lassen sich ohne schweißnasse Hände überwinden. Die weit zur Lenkermitte hin montierten Hebel der gut dosierbaren Avid-Bremse lladen zum "Einfingerbremsen" ein. Allerdings packen viele Mädels lieber mit zwei Fingern zu. Für eine aufgeräumte Optik verlegt Canyon die Züge im Rahmen – sehr ansprechend. Was man von der unschön verlegten Leitung zur hinteren Bremse nicht behaupten kann: Hier wäre eine weitere Befestigung prima.
Preis | 1999 Euro |
Gewicht | 11,4 kg |
Vertriebsweg | Versender |
Rahmenhöhen | 16“/16,5“/18“ |
Getestete Rahmenhöhe | 16,5“ |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Lenkwinkel | 70 ° |
Sitzwinkel | 72,5 ° |
Sitzrohr | 420 mm |
Oberrohr | 570 mm |
Steuerrohr | 114 mm |
Lenkerbreite | 640 mm |
Vorbaulänge | 75 mm |
Radstand | 1068 mm |
Tretlagerhöhe | 330 mm |
Federgabel | Fox 32 Fit RL, Lockout |
Federweg getestet | 120 mm |
Federbein | Fox Float RP23 |
Federweg getestet | 120 mm |
Schaltwerk | Shimano XT |
Schalthebel | Shimano XT |
Kurbel | Truvativ Noir, 170 |
Umwerfer | Shimano XT |
Bremse | Avid Elixir R |
Bremsen-Disc vorne | 185 mm |
Bremsen-Disc hinten | 160 mm |
Laufräder | DT Swiss X 1650 |
Reifen | Schwalbe Rocket Ron 2,25“ |
Canyon Nerve XC 8.0 W im Vergleichstest
Fazit
Ein leichter Allrounder mit top Preis-Leistungs-Verhältnis, der sich als Herrenrad mit Ladyparts entpuppt. Das kostet den Testsieg.