Vorsicht Falle! Die Unterschiede bei den Parts sind oft gravierend. Worauf Sie achten sollten:
Vorsicht Falle! Die Unterschiede bei den Parts sind oft gravierend. Worauf Sie achten sollten:
Nein, einen Carbon-Frame gibt‘s für 999 Euro noch nicht – aber ausgereifte Alu-Rahmen, die bei sehr guten Steifigkeiten teils nur knapp über 1500 g wiegen! Aber: Nur wenige Rahmen bieten moderne Standards wie Postmount-Bremsaufnahme, Pressfit-Innenlager, konisches Steuerrohr oder innen verlegte Züge.
Leichte und leicht abzustimmende Luftfedern sind auch für 999 Euro Pflicht. Ebenso: extern einstellbare Zugstufe sowie Blockierfunktion vom Lenker aus. Ein super Deal für diese Preisklasse: Rock Shox Reba SL. Obacht, ein späterer Tausch wird teuer!
Alle Testbikes schalten mit 3 x 10-Antrieb und 30 Gängen. Achten Sie darauf, dass auch Kassette und Kette mindestens Shimano-Deore-Niveau besitzen. SLX/XT-Parts wiegen noch weniger, schalten präziser und „knackiger“ – vor allem an den Schalthebeln spürbar.
Die leichtesten Rundlinge in diesem Test wiegen nur rund 1800 g. Vorsicht bei „versteckten“ Billig-Naben, mindestens Deore sollte es sein. Systemlaufräder haben in der Preisklasse meist nur optische Vorteile, wiegen mehr als ein klassisch eingespeichter Satz etwa mit XT-Naben und DT-Comp-Speichen.
Viele Hersteller verbauen Reifen mit wohlklingendem Namen, wählen aber eine Günstig-Version. Die empfehlenswerten Topmodelle bei Schwalbe tragen das Kürzel „Evo“, bei Conti „Racesport“ oder „Protection“. Setzen Sie auf 2,25“ breite Schlappen – das bringt Komfort und Grip!
Die Vorzeigemodelle heißen Avid Elixir 3 und Formula RX. Mehr Power braucht‘s nicht, erst recht, wenn an Front und Heck 180-mm-Discs verbaut sind. Auch „Billig-Stopper“ wie Shimano M445 oder Tektro Draco sind kein Sicherheitsrisiko, kommen bei langen Abfahrten aber an ihre Grenzen und sind schlecht dosierbar.