Ein Enduro-Rahmen muss robust und steif sein. Viele Hersteller setzen auf Alu-Rahmen, die mindestens 3200 g auf die Waage bringen. Carbon als Rahmenmaterial ist noch selten. Ermöglicht aber, wie am Specialized, Gewichte unter 3000 g (inkl. Dämpfer).
Federwege von 160 bis 185 mm bringen bergab Sicherheit. Gabelabsenkung und Wippunterdrückung am Dämpfer sorgen dafür, dass auch steile Uphills nicht zur Qual werden.
Idealerweise bietet ein Enduro eine Teleskop-Stütze mit 125 mm Hub. Über einen Remote-Hebel ist die Bedienung möglich, ohne dass eine Hand den Lenker loslassen muss.
Stabil sollten sie sein und optimalerweise unter 2000 g wiegen – so meistern Enduros auch lange Anstiege.
Breite Reifen (2,4") mit weicher Gummimischung (z. B. Trailstar von Schwalbe) sorgen für guten Kurven-Grip. Weniger als 800 g pro Reifen begünstigen den Vortrieb.
Um 760 mm Breite sollte ein Enduro-Lenker aufweisen – das sorgt bergab für ein sicheres Handling. Ein kurzer Vorbau mit circa 60 mm Länge verpasst den Bikes dazu ein agiles Lenkverhalten und dem Fahrer eine aufrechte Sitz- bzw. Standposition.
200-mm-Scheiben an der Front versprechen optimale Verzögerungswerte und bieten hohe Standfestigkeit. Am Heck sollte mindestens eine 180er-Disc zum Einsatz kommen.
Top für Enduros sind 2-fach-Kurbel mit 36/24 Zähnen und 11–36er-Kassette. Kettenführung und Bashguard halten die Kette im Zaum.