Radhosen kaufen: Worauf Mountainbiker beim Kauf einer Radhose achten sollten
So finden Sie die richtige Radhose

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Eine Radhose mit Sitzpolster bietet Mountainbikern mehr Komfort als eine ohne. Radhosen gibt es in verschiedenen Ausführungen und – je nach Temperatur und Wettereinflüsse – in verschiedenen Längen. Hier finden Sie eine Kaufberatung zum Thema Radhosen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, in unseren Partnershops eine neue Radhose zu kaufen.

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Foto: Studio Nordbahnhof

Herzstück einer jeden Radhose ist das Sitzpolster. Ob dünn, dick, hart oder weich: Beim Sitzpolster ist erlaubt, was gefällt. Das Sitzpolster sollte allerdings so positioniert sein, dass es dem Mountainbiker einen definierten Auflagepunkt auf dem Sattel bietet.

Folgende Arten von Radhosen werden am häufigsten getragen und lassen sich unterscheiden:

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Benjamin Hahn
Bibshorts (im Bild: Gore Bike Wear Contest Bibtights Short+)

Bibshorts: Bibshorts liegen eng am Körper an. Sie besitzen in der Männer-Version meist Schulterträger. Die Träger und der straffe Sitz sorgen dafür, dass das eingearbeitete Sitzpolster einen guten Halt hat. Bibshorts punkten vor allem in Sachen Passform und werden unter Race- und Marathonbikern häufig getragen.

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Benjamin Hahn
Baggyshorts (im Bild: Löffler Bike Shorts Cross)

Baggyshorts: Sie sind leger geschnitten und besitzen eine zweite, herausnehmbare Innenhose mit Sitzpolster. Sie sind in der Regel teurer als Bibshorts. Die Außenhose besitzt meist mehrere Taschen (für Energieriegel, Landkarte, Handy …) und kann oft auch bei anderen Freizeitaktivitäten getragen werden. Baggyshorts lassen sich gut mit Knieprotektoren kombinieren und sind aus reißfesterem Material als Bibshorts. Käufer von Baggyshorts sollten darauf achten, dass die Innenhose rutschfest sitzt. Mountainbiker können Baggyshorts und Bibshorts auch kombinieren – die Baggy als Überhose und die Bib darunter.

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Benjamin Hahn
Lange Bibshorts (im Bild: Gonso Rad-Trägerhose Montana V2)

Lange Bibshorts: Bei kühlen Temperaturen tragen Mountainbiker oft eng anliegende Bibshorts mit langen Beinen. Der enge Sitz sorgt dafür, dass die Hosenbeine nicht in den Antrieb bzw. die Kette geraten. Bei sehr kaltem Wetter bietet sich Softshell als Hosenmaterial an, winddichte Membranen sorgen außerdem dafür, dass kälteempfindliche Partien wie Knie oder der Unterleib vor Zugluft geschützt sind.

MB 1113 Regenhosen - Vaude Tiak Pants
Benjamin Hahn
Regenhose (im Bild: Vaude Tiak Pants)

Regenhosen: Um bei Regen trockene Beine zu behalten, sollten Mountainbiker eine wasserdichte Regenhose tragen. Die Regenhose sollte atmungsaktiv sein, damit Biker in ihr nicht zu sehr schwitzen. Die Beinabschlüsse sollten außerdem enger gestellt werden können. Dadurch kann kein Wasser von unten in die Hose eindringen, und die Hose kommt außerdem nicht dem Antrieb bzw. der Kette in die Quere. Regenhosen gibt es auch als Kurz-Version. Sie werden bei schwächerem Regen oftmals über eine lange Bibshorts getragen.

Mehr Infos und Tests zum Thema Radhosen:

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04 / 2024
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Erscheinungsdatum 05.03.2024