News-Ticker: MTB-Teile
Neue MTB-Parts und Anbauteile in der Übersicht

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Federgabeln, Schaltungen, Laufräder, Bremsen, Lenker und vieles mehr: MOUNTAINBIKE zeigt die Parts-Neuheiten für die kommende MTB-Saison.

Neue MTB-Parts und Anbauteile in der Übersicht
Foto: Fox

Fahrwerk

Fox 36

Fox

Mit einer überarbeiteten Gabelkrone geht Fox’ beliebte All-Mountain-Gabel 36 in die neue Saison. Diese soll bei gleicher Steifigkeit und Haltbarkeit immerhin 20 g einsparen, möglich macht das eine größere Überlappung mit dem Steuerrohr. Die weiteren Eckdaten bleiben unverändert: Die Forke gibt es im E-Bike-, Performance-Eliteoder "goldigen" Factory-Trimm mit Boost-Achsen für 27,5"- oder 29"-Laufräder, in drei Offsets und mit 150 oder 160 mm Hub. Die Preise starten bei 1199 Euro für die extrasteife E-Variante, das Performance-Elite-Modell kostet 1419 Euro, die Factory-Variante 1559 Euro.

Rock Shox Domain

Chris Pauls

Nach der Super-Enduro-Gabel Zeb stellt Rock Shox nun das preiswerte Pendant Domain vor. Die Gabel setzt auf dicke 38-mm-Standrohre und soll somit für richtig ruppiges Terrain am Enduro und E-MTB herhalten können. Die bewährte "Debon-Air"-Luftkartusche kann via Spacer in Sachen Endprogression abgestimmt werden. Die Reifenfreiheit soll bis zu 2,8" betragen. Auf unserer Waage erzielte die Domain stramme 2520 g, rund 250 g mehr als das Top-Modell der Zeb. Die Domain ist als 27,5"- und 29"-Modell mit Hüben von 150 bis 180 mm ab Juli 2021 für faire 594 Euro verfügbar.

Mehr Infos zur Domain:

Reifen

Michelin Wild Force

Michelin

Eckdaten:

  • Enduro-Reifen
  • Vorder- und Hinterrad Version
  • Gewicht: 1380 Gramm
  • Preis: 50 Euro
  • Ausführung: 29 x 2,4"

Michelin frischt die Wild-Enduro-Reifen auf: Die Pneus aus der neuen Racing Line richten sich an versierte Enduro-Piloten und -Rennfahrer. Wie gehabt gibt es spezielle Profile für Vorder- und Hinterrad. Als Gummi setzen die Franzosen ausschließlich die superklebrige "Magi-X DH"-Mischung ein. Eine vierlagige Seitenwand samt dicker Pannenschutzlage und ein verstärkter Reifenwulst stehen für maximalen Pannenschutz der schweren Pellen.

Laufräder

Mavic Crossmax-SL-Ultimate

Mavic

Der französische Traditionshersteller aus Annecy dreht auf: Mavic startet mit neuem "ID360"-Freilauf, neuer Nabe und einer Fülle neuer Laufräder in die Saison. Highlight ist die Neuauflage der Crossmax-SL-Ultimate-Räder für XC- und Marathon-Pilot*innen mit bis zu 30 mm breitem Felgenbett (2000 Euro, ab 1340 g). Wem das zu teuer ist, darf sich über die Crossmax 27 und 29 für 375 Euro freuen, die ab 1770 g wiegen sollen. TrailPilot*innen greifen zu den Carbonis Crossmax XL R (1390 Euro, 1595 g). Auch an die E-Bike-Fraktion haben die Franzosen gedacht. Die neuen E-Deemax-Laufräder sollen bis 180 Kilo Systemgewicht (Rad plus Fahrer) aushalten und kosten faire 400 Euro.

Zipp 3ZERO Moto

Zipp

Die US-Amerikaner gönnen ihrem futuristischen 3Zero-Moto Laufradsatz ein umfangreiches Update. Weiterhin schwört Zipp auf vom Motocross-Sport inspirierte, sehr flache Felgen mit 30 mm Innenweite. Die einwandige Felge ohne Hohlkammer kann sich in Kurven durch Flex am Speichenkopf dem Boden anpassen, wodurch der Reifen in jeder Fahrsituation parallel zum Boden stehen sollen.

Neu ist am kreuzsoliden Carbon-Laufradsatz (1910 g in 29") die in Deutschland entwickelte ZM2-Nabe, welche auf einen sehr fein verzahnten Freilauf setzt. Optional ist der Satz mit einem Luftdrucksensor von Quarq erhältlich und kostet in 27,5" und 29" je 1840 Euro. Die Zipps kommen mit lebenslanger Garantie und 120 Kilo Gewichtsfreigabe. Auch für E-MTBs sind sie nun "erlaubt".

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Bremsen

Sram DB8

Sram
Sram

Mit der DB8 setzt Sram erstmals auf Mineralöl statt der sonst beim US-Giganten obligatorischen DOT-Bremsflüssigkeit. Damit soll sich das Wartungsintervall auf zwei Jahre verlängern, sonst müssen Sram-Bremsen eigentlich einmal im Jahr zum Service. Viel ist über die Vierkolben-Bremse noch nicht bekannt, da Sram sie ohne Ankündigung auf die Website stellte. Optisch orientiert sie sich an der brachialen Code, ist aber einfacher "gestrickt". So gibt es keine Druckpunktverstellung, und die Hebelweite muss per Inbus verändert werden. Preis? Um 150 Euro pro Bremse.

Magura Raceline

Magura

Spätestens mit dem Olympiasieg von Bart Brentjens 1996 in Atlanta erlangten neongelb lackierte Magura-Bremsen Legendenstatus. 20 Jahre später sind Top-Athleten wie Elisabeth Brandau, Loic Bruni oder Danny Hart (Foto) mit den grellen Raceline-Stoppern erfolgreich im Renneinsatz unterwegs. Und als limitierte Sondermodelle dürften sie sich zum begehrten Sammler- und Styleobjekt mausern. Angeboten werden die nur 195 g leichte XC-Bremse MT8 (Paar: 600 Euro) und der Vierkolben-Anker MT7 (Paar: 480 Euro). Bremsscheiben kosten extra.

Hope Tech 4

Hope

Die Kultmarke Hope bringt neu die Tech 4 als Nachfolgerin der Tech-3-Bremse. Mit ihrer markanten Fräsoptik stehen die Bremsen aus UK für Individualismus – ohne Abstriche in der Funktion. Schon die Tech 3 E4 zeigte sich standfest und brachte mit ihrem Vierkolben-CNC-Bremssattel selbst Schwergewichte problemlos zum Stillstand. Die neue Tech 4 E4 soll an den Erfolg anknüpfen und wird bei Hope als "ultimative Enduro-Bremse" geführt. Aber auch E-MTBs dürfte die Tech 4 gut stehen. Sie soll 30 Prozent mehr Bremskraft aufbauen als die Vorgängerin, wodurch deutlich geringere Handkräfte nötig sein dürften. Druckpunkt und Hebelweite sind werkzeuglos verstellbar. Die Tech 4 E4 ist in den Grundfarben Schwarz oder Silber je mit Farbakzenten erhältlich sowie optional mit Stahlflex-Leitung. Preis? Ab 245 Euro pro Stück ohne Bremsscheibe.

Fahrwerk

Fox 34 / 34 SC / DHX / Float X

Fox

Modellpflege bei Fox: Für 2022 hat Fox die beiden Gabeln 34 und 34 SC (oben) sowie die Dämpfer Float X (unten) und DHX überarbeiet. Allesamt kommen die Federelemente mit neuem Chassis und einigen Updates daher. Für Trail- und Tourenbiker kommt die komplett renovierte 34er-Gabel mit 120–140 mm Hub. Dank massiver Gabelkrone und "Bypass-Kanälen" ähnelt die 34 nun stark den beiden großen Brüdern 36 und 38. Die Gabel wiegt ab 1698 Gramm und kostet 1069 bis 1389 Euro. Auch die 34 SC mit ihrem charakteristischem "Step-Cast"-Design kommt mit neuem Chassis und Luftfeder-Update. Sie soll schlanke 1496 Gramm wiegen und ist für den Einsatz an Cross- und Downcountry-Bikes gedacht. Hub: 100 bis 120 mm, Preis. 1129 bis 1459 Euro.

Fox

Alle Infos auf einen Blick gibt es hier:

Reifen

Continental

Continental

Frisches Gummi! Continental stellt eine neue Reifenlinie vor. Nicht nur die Technologien sind komplett neu, auch die Namen: Xynotal, Argotal, Hydrotal und Kryptotal Front/Rear. In Summe gibt es fünf Profile sowie je drei Karkassen und Gummimischungen, Conti verspricht perfekte Bereifung für Trail, All-Mountain, Enduro und Downhill in jedem Terrain. Die Pneus sind in 27,5" und 29" in je 2,4"-Breite erhältlich. Argotal und Kryptotal Re(ar) gibt es auch in 2,6". Der Kryptotal ist als Allrounder deklariert und kommt als Vorder- und Hinterrad-Variante. Der Xynotal ist für harte Untergründe, der Argotal für loses Gelände und der Hydrotal für Nässe und Matsch. Die Gewichte beginnen bei 1000 g. Ab 60 Euro.

Michelin Reifen Force AM/ Wild AM

Michelin

Der französische Gummigigant führt zwei neue Reifen für All-Mountain-Piloten im Programm: Beim Force AM² stand ein hohes Griplevel in Kombination mit geringem Rollwiderstand im Fokus der Entwicklung. Mit seinen länglichen Mittelblöcken soll sich der Pneu besonders bei harten Bodenbedingungen wohlfühlen. Mit aggressiverem Profil-Design, das sich am Downhill-Reifen DH22 orientiert, will der Wild AM² besonders auf losen Böden punkten. Wie sein Brudermodell kommt er mit Michelins "Gum-X"-Compound, der für seinen hohen Grip bekannt ist. Beide Pneus setzen auf eine pannensichere, dreilagige 60-TPI-Karkasse und werden in den Laufradgrößen 27,5" und 29" sowie in 2,4" und 2,6"Breite erhältlich sein.

Laufräder

Sunringlé Düroc SD37 Pro LTD

Sunringlé

Bei Sunringlé wird es nostalgisch. Denn die Parts-Boutique kombiniert die violett eloxierte Klassikernabe Super Bubba mit DürocFelgen fürs stilechte 90er-Revival. Ganz up to date, kann der Sperrklinken-Einrastwinkel der Nabe von acht auf vier Grad verkleinert werden.

Dämpfer

Cane Creek DB Heritage

Cane Creek

Die Dämpfer der US-Amerikaner haben die Suspension-Welt ein Stückchen revolutioniert. Das Design mit von der Hauptkammer getrennt regulierbaren Ölventilen erlaubt eine extrem feinfühlige, vierfache Verstellbarkeit der Druck- und Zugstufe in High- und Lowspeed-Charakteristik.

Der neueste Dämpfer zum 15-jährigen Jubiläum ist auf die Bedürfnisse moderner Bikes optimiert und sieht nicht nur wunderschön aus. Er ist auch streng limitiert und geht für 650 US-Dollar über die Ladentheke.

Vario-Stützen

Crankbrothers Highline 11

Crankbrothers

Leicht und steif: Vario-Stützen-Pionier Crankbrothers zeigt die erste Stütze mit Carbon-Standrohr! Die Highline 11 kommt nun mit oberer Einheit aus Kohlefaser, auch der Stützenkopf ist aus Carbon, veredelt mit Schrauben aus Titan. Der untere Teil besteht weiterhin aus Alu. Angeboten wird der Edel-Sessellift in den Durchmessern 30,9 und 31,6 mm sowie den Hüben 60, 100, 125, 150 und 170 mm. Für die voluminöseste Variante (170 x 31,6 mm) geben die US-Amerikaner ein Gewicht von 509 g an – auf unserer Waage waren es 520 g, was ein sehr guter, wenn auch kein spektakulärer Wert ist. Im Inneren werkelt eine bewährte hydraulische Kartusche mit hochwertigen Gleitlagern von Igus. Der Preis liegt bei relativ fairen 399 Euro ohne Remote-Hebel, dazu gewährt Crankbrothers vier Jahre Garantie!

Vorbau

Bikeyoke The Barkeeper

Bikeyolk

Die deutsche Tüftlermarke Bikeyoke präsentiert mit The Barkeeper einen neuen Vorbau, der dank einteiligem Design ein sehr gutes Verhältnis zwischen Gewicht und Stabilität verspricht. Er soll nur 86 g in 35 mm Länge auf die Waage bringen, mit Titanschrauben gar 80 g. Erhältlich sind die Längen 35, 45, 55 mm, je mit 35-mm-Lenkerklemmung. Der Vorbau besteht die höchste Einsatzkategorie "5" und darf somit auch im Downhill-Bereich eingesetzt werden. Erhältlich ist der Vorbau ab sofort für 89 Euro.

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04 / 2024
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Erscheinungsdatum 05.03.2024