Gemeinhin kosten Mountainbikes der diversen US-Kultmarken ganz schön viel Geld. Anders das neue 120-mm-Fully Marin Hawk Hill mit 27,5-Zoll-Laufräder, dessen circa 2500 Euro teure Topversion wir bereits ausgiebig testen konnten – und dabei echt viel Spaß hatten.
Kurz und knapp
- Marin Hawk Hill – Touren- und Trailfully mit 120 mm Federweg
- 27,5-Zoll-Laufräder mit 2,35 Zoll Reifenbreite
- Moderne, abfahrtslastige Geometrie
- Drei Ausstattungsvarianten ab circa 1500 Euro (Euro-Preise stehen noch nicht final fest)
- Solider Aluminium-Rahmen mit aktuellen Standards
„Ein Bike zu fahren, macht Spaß. Und Spaß auf dem Trail zu haben, war der wichtigste Gedanke bei der Entwicklung des Hawk Hill“, so beschreibt die Marin-Pressemitteilung das neue Hawk Hill.
Wobei es sich streng genommen eher um zwei neue Modelle handelt: Das Hawk Hill 2 und das Hawk Hill 3 kommen mit hochwertiger Ausstattung sowie mit einem verbesserten Alu-Rahmen als das im Vorjahr neue Hawk Hill – um nicht nur Einsteiger, sondern auch ambitionierte Mountainbiker anzusprechen.
Preislich dürften sich die drei Hawk-Modelle zwischen 1500 und 2500 Euro ansiedeln, aktuell stehen nur die US-Dollar-Preise fest.
Marin Hawk Hill: 120 mm Federweg, 27,5-Zoll-Räder
Dennis Stratmann
Die Heckpartie des Marin Hawk Hill 3.
Als Basis dient dem Marin Hawk Hill ein solider, robuster Aluminium-Fully-Rahmen mit 120 mm Federweg, der auf 27,5-Zoll-Laufrädern steht. In Sachen Bereifung ist es auf klassische 2,35-Zoll Breite ausgelegt.
Sehr gut: Am Marin-Rahmen sind alle aktuellen Standards oder moderne Features zu finden. So rotieren die Naben um breite Boost-Achsen, die Schaltzüge verlaufen wie der Remote-Zug zur Vario-Sattelstütze im Inneren des Rahmens.
Moderne, abfahrtslastige Geo am Marin Hawk Hill
Dennis Stratmann
Fahrspaß eingebaut? Das Marin Hawk Hill.
Absolut up to date zeigt sich auch die Geometrie des Marin Hawk Hill. Vorne flach und lang, hinten kurz – ganz trendgemäß für ein Trail-verliebtes Bike.
So steht der Lenkwinkel in Relation zum Federweg von 120 mm flach bei laufruhigen 67,5 Grad, wohingegen die Kettenstreben mit 430 mm kurz ausfallen, um die nötige Wendigkeit zu realisieren. Der Reach misst 437 mm (Rahmengröße M) – zeitgemäß lang, aber nicht extrem. Kurzum: Diese Geo verspricht Fahrfreude!
Hawk Hill: Drei Modelle bietet Marin an
Marin
Das Topmodell Marin Hawk Hill 3.
Am wohl für die meisten Biker attraktivsten Modell, dem circa 2500 Euro teurem Marin Hawk 3 gibt es keine Edelteilchen zu bewundern, wohl aber solide, dem Preis größtenteils angemessene Parts.
So wird mittels Shimano-SLX-Komponenten (1 x 11) geschaltet, für Verzögerung sorgt die relativ standfeste Shimano-Deore-Bremse, das Fahrwerk steuert Rock Shox mit einer Revelation-Gabel und Monarch-Federbein bei. Dazu gibt es diverse, stabil wirkende Eigenparts, breit ausfallende WTB-Breakout-Reifen uns auch eine (preiswerte) Vario-Sattelstütze von TransX.
Marin Hawk Hill im ersten Test
Dennis Stratmann
Unser Tester Simon Gessler mit dem Marin Hawk Hill.
Im Rahmen der Eurobike Mediadays konnten wir das Marin Hawk Hill 3 im durchaus ernsthaften, alpinen Gelände testen. Und wir hatten richtig Freude damit! Trotz der eher lang-flachen Geometrie wirkt das Hawk Hill erfreulich handlich, gefällt mit viel Drehfreude.
Dazu unser Testfahrer Simon Gessler: „Das Marin Hawk Hill zeigt sich auf dem Trail sehr verspielt und wendig. Es macht Spaß, damit rum zu spielen, es lässt sich leicht schräg stellen und durch die Kurve drücken.“
Die als abgestützter Eingelenker konstruierte Hinterradfederung arbeitet dabei unauffällig und gut. Im groben Gelände sollte man vom 120-mm-Bike aber keine Wunderdinge erwarten, hier liegt es auch weniger satt.
Auch könnte die Front für eine aggressive Fahrweise sowie für steile Kletterpartien einen Tick tiefer liegen – das eher lange Steuerrohr und der hochgezogene Marin-Lenker sorgen für eine fast zu gemütliche Sitzposition, zumal auch der Sitzwinkel mit 73,5 Grad nicht so steil steht.
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