Rebel Nine taufte Markus Storck sein 29er-Debüt. Aber erfüllt das Racehardtail auch seine hohen Erwartungen? MountainBIKE hat's getestet.
Rebel Nine taufte Markus Storck sein 29er-Debüt. Aber erfüllt das Racehardtail auch seine hohen Erwartungen? MountainBIKE hat's getestet.
Storck-Bikes sind unverwechselbar, etwa durch muskulöse Kettenstreben. Am Rebel Nine aber wagten die Entwickler mit gekantetem Unter- und konischem Steuerrohr sowie neuen Grafiken Neues.
Erster Antritt im Wiegetritt: Das Carbon-Chassis erwies sich als sehr steif! Leichte 9,1 Kilo und die sportliche Sitzposition (610er-Oberrohr, 100er-Vorbau) bauten ebenfalls starken Schub auf. Bergauf ließ das Storck nichts anbrennen.
Besonders im getesteten, 5.900 Euro teuren Luxus-Trimm aus dem Baukastensystem mit leichten Notubes-Laufrädern sowie nobler, kletterfreundlich abgestufter Powerarm-Kurbel. Agil wedelte das Storck Rebel Nine dank 680-Millimeter breitem Lenker und 70°- Lenkwinkel durch kurvenreiche Trails, besaß dennoch Reserven für ruppige Passagen.
Schussfahrt mit Highspeed? Hier lag das Storck Rebel Nine sicher, mit tieferem Tretlager (332-Millimeter) wäre es aber eine Spur satter. Wurzeln behandelte die Fox-Float-Gabel (100-Millimeter) souverän, 160er-Shimano-XTR-Discs entschleunigten sicher, erfreuen besonders gewichtsbewusste CC-/Marathon-Racer. Genau dafür ist das Rebel Nine wie geschaffen, obwohl die gutmütige Geometrie auch Touren zum Vergnügen machen kann.
Fazit: Mit dem Rebel Nine stellt Storck ein steifes, vortriebsstarkes 29er-Race-Hardtail an den Start. Ein breiter Syntace-Lenker und die Fox-Gabel erfreuen aber auch sportliche Touris.
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