MAGURA überarbeitet für das Modelljahr 2019 seine Bremsen MT6, MT7 und MT8. Die Variosattelstütze Vyron erhält ein Geschwindigkeitsupdate. Mit der MT T und MT 1893 bringen die Schwaben zwei Sondremodelle.
MAGURA überarbeitet für das Modelljahr 2019 seine Bremsen MT6, MT7 und MT8. Die Variosattelstütze Vyron erhält ein Geschwindigkeitsupdate. Mit der MT T und MT 1893 bringen die Schwaben zwei Sondremodelle.
Kurz & knapp:
2018 ist ein besonderes Jahr für die Schwaben: Magura feiert sein 125 jähriges bestehen. Für das Jubel-Jahr gibt es einige kleine Neuheiten, die uns Magura präsentiert hat:
Für Fans der Marke und Sammler gibt es 2018 ein neues Sondermodell namens 1893.
Die 1893-Bremse ist limitiert, hat damit echten Sammlereffekt: Die Vier-Kolben Bremszange ist poliert und mit dem Gründungsjahr 1893 graviert. Die HC3-Hebel wurden gemeinsam mit Trail-Star Danny MacAskill entwickelt, die Bremspower ist variabel einstellbar. Die Bremse kommt mit eingeprägter Seriennummer in edler Holzkiste zum Kunden und ist ab 7. Juni 2018 zum Setpreis von 500 Euro erhältlich.
Auf der Eurobike 2017 präsentierte Tibor Simai seine, selbst gestaltete MT T. Der Zuspruch und die Nachfrage hunderter Biker in sozialen Netzwerken hat MAGURA scheinbar überzeugt. Denn: Die Bremsenpäpste aus Bad Urach überlegten noch auf der Eurobike, ob die Serie starten soll oder allein Tibor Simai vorenthalten sein soll. Ab Sofort kann jeder Biker die Bremse kaufen - Die Schwaben legen eine Sonderserie der MT T auf - 100 Bremsensets sollen gebaut werden.
Kurz & Knapp: Technische Daten Magura MT T
Die Modelle lassen sich Online auf der MAGURA Microsite per Click & Collect ordern. Bedeutet: Online wird bestellt, geliefert an einen MAGURA-Händler deiner Wahl. Dort kannst du die Bremse dann in Empfang nehmen. Übrigens: Wer die Discbrake bis zum 15.12.2017 bestellt und unter den ersten 50 Bestellungen ist, der findet seine Bremse garantiert unterm Weihnachtsbaum - das verspricht Magura.
Viele Biker monieren die (zu) große Griffweite bei Magura-Hebeln. Das Unternehmen reagierte und bietet seit einiger Zeit die HC3 und HC1 Hebel im Portfolio an. Bisher gab es für Einfinger-Gewichtsfeilscher nur die Aluminiumvariante zu kaufen. Nun ziehen die Schwaben nach und bringen mit dem HC Carbolay einen gestickten Carbonhebel, der sich per Griffweitenverstellungen (+/- 25mm) anpassen lässt. MT6, MT7, MT8 und MT Trail Carbon lassen sich mit dem Hebel nachrüsten, der knapp 90 Euro im Nachrüstshop kosten wird und in der zweiten Jahreshälfte 2018 verfügbar ist.
Der neue Carbonhebel hält Einzug am XC-Flagschiff der Schwaben: zur zweiten Jahreshälfte 2018 kommt die MT8 neu. Bis auf Hebel und neongelber Farbgebung bleibt die Bremse unangetastet, das Gewicht sinkt auf 200g pro Bremse, der Preis bleibt bei 280 Euro.
Zur zweiten Jahreshälfte ist die MT8 auch mit Flatmount-Bremsaufnahme zu haben. Gleiches gilt für die MT4-Bremse.
MOUNTAINBIKE-Redakteur Lukas Hoffmann konnte den neuen Hebel bereits an seiner Magura MT8 Raceline-Bremse ausprobieren. Sein Fazit: "Endlich reagiert Magura und bringt einen Einfinger-Bremshebel auch als Carbonvariante. Mit 12g ist der Hebel angenehm leicht und liegt gut in der Hand. Erstaundlich: Die Bremsleistung der starken MT8 wird mit dem Hebel nochmals gesteigert, im Anbremsen ist die MT8 nun giftiger denn je. Besonders in technischen Trailstücken hatte ich durch einen stabileren Griff am Lenker mehr Kontrolle über mein Bike."
MAGURAs Variosattelstütze hat ein Alleinstellungsmerkmal am Markt: Die Sattelstütze wird mit Lenkerfernbedienung per Funk bedient. Ein kleiner Elektromotor gibt so den Mechanismus frei und die Stütze lässt sich einfahren. Zuletzt hatte es Kritik für die eher behäbige Arbeitsweise der Vyron geben. Auch im großen MOUNTAINBIKE Sattelstützentest forderten die Tester eine schnellere Verstellmöglichkeit. Hier geht es zum großen MOUNTAINBIKE-Sattelstützentest
Magura hat reagiert und gibt für das neue Modelljahr eine 25% schnellere Reaktionsgeschwindigkeit gegenüber dem Vorgänger an. Zur erhöhten Geschwindigkeit soll auch der neue Remotehebel beitragen. Er soll per "Speed Boost" das Signal per ANT+ schneller an den Empfänger an der Sattelstütze weitergeben, außerdem wurde die Fläche am Hebel vergrößert. Auch in kniffligem Gelände sollen die Kommandos an die Sattelstütze damit fehlerfrei vonstatten gehen.
Ebenfalls neu: Die drei Hubvarianten. Künftig ist die MAGURA Vyron in 100, 125 und 150mm bestellbar. Weiterhin ist die Variosattelstütze Vyron mit den Durchmessern 30,9 und 31,6 mm verfügbar.
2015 sicherte sich die Magura MT7 den MOUNTAINBIKE Innovationspreis. Seit einigen Jahren sieht man die Vierkolbenbremse an vielen Bikes der Gravity-Klasse. Muss sich dennoch etwas ändern für das neue Modelljahr? Ja!
Technisch bleiben die beliebten Bremsen unangetastet. Die Einkolbenbremse MT6 ist wie die Vierkolbenbremse MT7 weiterhin mit der Carbotecture SL-Gebereinheit versehen, die aus leichtem Carbon-Kunststoff gefertigt ist. Die Hebelweitenverstellung erfolgt weiterhin werkzeuglos. Das Gewicht der MT6 beträgt 225g, die MT7 wiegt 255g.
Neu für die MT7 und MT6 ab 2018: Der HC-Hebel. Der neue Bremshebel war bisher nur nachträglich für die Magura-Bremsen verfügbar, nun gibt es ihn serienmäßig an MT6 und MT7. Der Ein-Finger-Hebel punktet durch verbesserte Ergonomie und mehrere Verstellmöglichkeiten. Preislich startet die MT6 HC bei 179,90 Euro pro Bremse, die MT7 HC bei 219,90 Euro.
Magura stellt für das neue Modelljahr eine neue Bremsscheibe vor. Sie soll besonders gewichtsvernarrten Bikern und Cross-Country Racern Spaß machen. Schlanke 100g soll die Bremsscheibe in 160mm Durchmesser wiegen, die 180mm Version wiegt 118g. Die Scheibe soll trotz des geringen Gewichts weiterhin erstklassige Performance- und Bremswerte liefern. 35 Euro wird das Nachrüstprodukt kosten.