Diese Bikes taugen für den Nachwuchs
Kaufberatung: MTBs für Kinder

Inhalt von

Ihr Nachwuchs braucht ein neues Bike? Oder gar sein erstes? MOUNTAINBIKE stellt empfehlenswerte Kinder-Bikes vor.

Kids-Bikes 2020
Foto: Propain

Die coolsten Kinder-Bikes

Wir stellen Ihnen 20 empfehlenswerte Kinder-Bikes in den Laufradgrößen 14 bis 27,5 Zoll vor. Auch für das Jahr 2021 sind schon einige tolle Bikes in der Pipeline. Alle Infos gibt`s hier:

Wenn Kinder ihr erstes Mountainbike bekommen, ist nicht nur beim Nachwuchs die Aufregung groß. Mama und Papa planen schon eifrig die erste gemeinsame MTB-Tour mit dem Mini-Flitzer, bevor diese die ersten fünf Meter geradeaus fahren können.

Damit Ihr Kind auch Spaß am Biken hat, benötigt es das richtige Rad. Denn auf dem falschen Rad fällt das Lernen und Fahren schwer, und darunter leidet der Fahrspaß. Wir haben für Sie fünf Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen, in der Fülle der Angebote das richtige Bike für Ihr Kind zu finden. Wir behandeln dabei die Themen Radgröße, Gewicht und Ausstattung und sagen Ihnen, worauf Sie beim Kauf eines Mountainbikes für Kinder besonders achten müssen.

Zudem beschäftigen wir uns mit dem Thema "Fahrrad fahren lernen". Denn vor der ersten gemeinsamen Fahrradtour müssen die Kinder lernen, ihr Bike gut zu beherrschen. Auf der nächsten Seite finden Sie hilfreiche Ratschläge zu diesem Thema.

Spaß am Fahrradfahren sollte bei allen Touren mit der Familie im Vordergrund stehen. Auf der dritten Seite geben wir deshalb Tipps zu Streckenauswahl, Pausenplanung und Motivation. So werden die ersten Mountainbike-Touren mit den Kindern zum Erfolg.

Die gemeinsamen Familienausflüge in den Wald haben das Potenzial, die Kinder zu kleinen Mountainbikeprofis zu machen. Hier können Kinder unter Aufsicht der Eltern ihre Fähigkeiten auf dem Mountainbike verbessern. Und vor allem: jede Menge Spaß haben.

Keine Eile: Wenn Kinder Fahrrad fahren lernen, ist Geduld gefragt.

Radfahren Lernen ist eine wichtige Erfahrung für Kinder. Schlechte Erfahrungen können prägend sein und zu einer negativen Grundhaltung gegenüber Fahrrädern sorgen.

Aber ganz ohne Stürze und Schrammen geht es eben auch nicht. Deswegen ist es wichtig, dass die Eltern das Kind am Anfang gut begleiten, ermutigen und bei geschrammten Knien trösten. Wichtig ist, dass sich die Eltern nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Nach aktueller Meinung sind Stützräder beim Fahrrad fahren lernen eher nachteilig. Sie vermitteln den Eltern ein falsches Sicherheitsgefühl und hindern die Kinder daran, ein Gleichgewichtsgefühl für das Bike zu erlernen.

Sind die Kids noch zu jung für das erste Fahrrad, bietet sich ein Laufrad an. Das schult den Gleichgewichtssinn, ist aber etwas leichter zu beherrschen als ein Kindermountainbike.

Wir haben für Sie neun Tipps zusammengestellt, damit Sie bald die erste Runde mit dem Nachwuchs auf dem Mountainbike drehen können.

Mountainbiken mit Kindern: So gelingt die erste Tour

Sobald die Kinder etwas sicherer auf dem Mountainbike sitzen, denken die Eltern schon an die erste gemeinsame MTB-Tour.

Für Kinder mit einem Mountainbike ist der Wald ein riesiger Abenteuerspielplatz. Eltern können Zeit mit ihrem Nachwuchs verbringen und dabei sogar ihrem Hobby nachgehen. Im Idealfall kommen Mama, Papa und Kind mit einem breiten Grinsen nach Hause.

Doch nicht selten verhageln steile Anstiege oder nicht enden wollenden Touren den Kids die Stimmung. Und fangen diese an zu quengeln, ist es auch bei Mama und Papa mit dem Spaß vorbei.
Bevor es also mit dem Nachwuchs zum Biken in den Wald geht, muss die erste Tour vernünftig geplant werden.

Denn die Tour mit Kindern hält einige Fallstricke bereit. Streckenauswahl, Pausenplanung und Motivation sind nur einige Punkte, die Sie beim gemeinsamen Biken mit Kindern beachten sollten. Wir haben fünf Tipps für Sie, die die erste Mountainbike-Tour mir den Kindern zum Erfolg machen.

Kauf eines Kinder-MTB – darauf müssen Sie achten

Damit Ihr Kind von Anfang an Spaß am Biken hat, braucht es das richtige Rad. Denn auf dem falschen Fahrrad fällt das Lernen und Fahren schwer und darunter leidet der Fahrspaß.

Wie groß muss ein Mountainbike für Kinder sein?

"Da wächst Du noch rein!" Kinder wachsen schnell, da ist die Verführung groß, das Kinder-Mountainbike eine Nummer zu groß zu kaufen. Dies kann sich jedoch negativ auf die Fahreigenschaften auswirken. Die Folge: Das Kind hat das Rad in Gefahrensituationen nicht so gut unter Kontrolle.

Probesitzen mit Kind ist daher Pflicht: Wenn Ihr Sprössling den Boden bei komplett abgesenktem Sattel nicht erreicht, ist das Bike zu groß.

Als Richtline für die Größe des Laufrades beim Kindermountainbike können Sie sich an diesen Werten orientieren:
Körpergröße 105 – 115 cm = 14 – 16 Zoll
Körpergröße 115 – 130 cm = 18 – 20 Zoll
Körpergröße 135 – 145 cm = 20 – 24 Zoll
Körpergröße > 150 cm = 26 Zoll

Wie viel sollte ein Kinder-Mountainbike wiegen?

Das Gewicht gehört zu den wichtigsten Faktoren beim Kinderrad. Schwere Fahrräder ermüden die jungen Biker schnell und trüben den Fahrspaß am Berg. Kinderräder bringen bis zu einem Drittel des Fahrergewichtsauf die Waage. Das ist zu viel.

Stellen Sie sich vor, Ihr Mountainbike würde 30 kg statt 12 kg wiegen, dann haben Sie einen Eindruck von den Gewichtsverhältnissen, mit denen Kinder zu kämpfen haben. Ein leichtes Bike ist für Kinder deshalb besonders wichtig. Die leichtesten Kinder-Fahrräder (ohne Federung) bringen es auf nur 8,5 kg, die meisten Kinder-Mountainbikes wiegen zwischen 10 und 11 kg.

Bremsen

Gut erreichbar und leichtgängig, das ist das A und O bei den Bremsen am Kinderrad. Ob Rücktritt oder mit der Hand, diese Entscheidung können Sie gerne dem Kind überlassen.

Bei Felgenbremsen ist es wichtig, dass die Bremshebel für kleine Hände gut zu erreichen sind. Prima: Bei einigen Bremshebeln lässt sich der Abstand von Hebel zu Lenker per Einstellschraube variieren.

Wie viel Federweg sollte ein Mountainbike für Kinder haben?

Keine Federung. Federelemente an Kinder-Mountainbikes sehen zwar cool aus, sind aber in der Regel überflüssig und machen das Bike schwer. Kinder können aufgrund ihres geringen Gewichts die Federung sowieso kaum vernünftig nutzen. Meistens reichen schon etwas dickere Reifen (ca. 2 Zoll breit), die mit weniger Druck (ca. 2 bar) gefahren werden, um Stöße abzufedern.

Erst ab einem Fahrergewicht von 30 kg sollten Sie über eine Federgabel nachdenken. Wenn Sie sich für ein Rad mit Federgabel entscheiden, achten Sie darauf, dass die Gabel leichtgängig ist und schon bei geringer Belastung einfedert.

Schaltung

Wenn die Kids überwiegend im flachen Gelände fahren, reichen meist fünf Gänge. Für bergigeres Terrain sind sieben Gänge von Vorteil. Eine Schaltung mit Drehgriff ist bei den allermeisten Kinder-Mountainbikes Standard. Der Drehgriff sollte leicht zu bedienen sein und d

Die aktuelle Ausgabe
04 / 2024
 04 / 2024

Erscheinungsdatum 05.03.2024