Über mehrere Monate und Jahre haben die MB-Redakteure unterschiedlichste Produkte intensiv getestet. Hier die Erfahrungen im Detail.
Über mehrere Monate und Jahre haben die MB-Redakteure unterschiedlichste Produkte intensiv getestet. Hier die Erfahrungen im Detail.
Die getesteten Parts kamen sowohl auf Tour, als auch in Training und Wettkampf zum Einsatz. Ob im Winter oder Sommer, bei Nässe oder unter praller Sonne: Der Dauereinsatz zeigte ganz deutlich, auf welche Produkte unter harter Beanspruchung wirklich Verlass ist.
Hier bewies das Equipment entweder seine Robustheit oder enthüllte verborgene Mängel. Kleine Details und technische Raffinessen lernten die Tester im Dauereinsatz erst richtig zu schätzen.
Neben den Bewertungen der Produkte liefern die Testberichte auch wertvolle Tipps zur Pflege und Instandhaltung des Materials.
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Blitzsauber ist sie verarbeitet, mit soliden Alu-Knöpfen zur Einstellung der Zugstufe und der Albert Select genannten Plattformdämpfung. Kleine Edelstahlplättchen in den Ausfallenden als Korrosionsschutz sind ein weiteres feines Detail. Einzig der billig anmutende Lenker-Remote zur stufenlosen Absenkung (bis 40 mm) passt haptisch nicht so recht ins Bild. Auch dass er mit viel Kraft bedient sein will, steht der sonst so sensiblen Schwäbin schlecht zu Gesicht. Auf kleine Unebenheiten spricht sie feinfühlig an, ihren Federweg nutzt sie gut. Bis zur spürbaren Endprogression verläuft die Kennlinie schön linear. Auffällig im Dauertest war die nachlassende Sensibilität nach längerer Betriebszeit. Der im Neuzustand auffällige Schmierfilm auf den Standrohren fehlt dann. Um Abhilfe zu schaffen, genügt es, das Bike für wenige Minuten auf den Kopf zu stellen: Unter den Abstreifringen angebrachte Schaumstoffringe werden dann mit Öl benetzt, das Ansprechverhalten verbessert sich. Von dieser kleinen Schwäche abgesehen, funktionierte die Laurin über die komplette Laufzeit tadellos.
Fazit nach 2.010 Kilometern und 26.300 Höhenmetern MB-Dauertest:
Positiv:
Negativ:
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Schon ab Werk weist die Teleskopführung leichtes Spiel auf, das mit der Zeit noch zunimmt. Ein Öffnen der Stütze und Festziehen der Führungsleisten schafft hier Abhilfe. Das Durchrutschen der Sattelklemmung lässt sich mit etwas Montagepaste abstellen. Alles Probleme, die der Hersteller mit dem in Kürze lieferbaren Nachfolger abzustellen verspricht. Logisch, aber nervig: Wie jedes dämpfende Element verlangt die Joplin intensive Pflege mit Öl und Lappen.
Fazit nach 12 Monaten MB-Dauertest:
Positiv
Negativ
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Vor vier Jahren fand er seinen Platz auf dem Rücken von MB-Redakteur André Schmidt, und hätte seine Freundin den Rucksack abends nicht gewaltsam entfernt – er wäre wohl mit ihm ins Bett gegangen. Unzählige Alpentouren, Kurztrips zum Beispiel im Karwendel, die tägliche Pendelei zur Arbeit, ja selbst Einkaufsbummel machte der Deuter anstandslos mit. Und hat trotz seltenster Pflege kaum Macken. "Voll wie leer lässt sich der Deuter top tragen, es ist wohl der vielseitigste Rucksack mit großem Stauvolumen", lobt Schmidt, der jetzt auf die aktuelle Version umgestiegen ist.
Fazit nach vier Jahren MB-Dauertest:
Positiv
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Schon bei der Montage gibt er sich unprätenziös, die Position des Senders muss nicht millimetergenau ausgerichtet werden. Alle Tester überzeugte die Display-Struktur mit vielen Informationen auf einen Blick. Besonders gefielen die Zuverlässigkeit und der geringe Stromverbrauch. Top: die Roadbook-Funktion sowie die Option, die Höhe manuell nachzujustieren. Für Tourer, die auf Puls und Trittfrequenz verzichten können, eine Top-Empfehlung ab 100 Euro.
Das Fazit nach drei Jahren MB-Dauertest:
Positiv
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Zwei Jahre trotzte sie zusammen mit MB-Tester André Schmidt Wind und Wetter, hielt selbst bei Temperaturen um den Nullpunkt mollig warm, ohne Schmidt im eigenen Saft schmoren zu lassen. Ärgerlich: Bereits nach wenigen Tagen löste sich der Saum an beiden Ärmeln und musste genäht werden. Ansonsten blieb die Tool ohne Schaden und wird seither von der nicht minder kuscheligen Hose Gonso Montana mit Sympatex-Membran begleitet. Fazit: keine Abnutzungserscheinungen, auch das Polster ist noch top!
Das Fazit nach 24 bzw. 12 Monaten MB-Dauertest:
Positiv
Negativ
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Das spricht für die solide Machart des Comp Glove von Sixsixone. "Bis auf das abgenutzte Logo und die etwas verblichenen Farben gab‘s keinen Grund zur Beanstandung", freute sich der Tester. Zwölf Monate Fahren, Testen und Schrauben haben zwar sichtbare Spuren hinterlassen, die Funktion aber nicht beeinträchtigt. 25 Euro fordert Importeur Cosmicsports für ein Pärchen – für die gebotene Qualität ein wirklich fairer Preis.
Das Fazit nach 12 Monaten MB-Dauertest:
Positiv
Negativ
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Klar, dass sich die schwarze Italienerin nach ihrem ausgezeichneten Abschneiden im MB-Bremsentest (1/08) auch im Dauereinsatz beweisen musste. MB-Tester Robin Schmitt schraubte die leichten Stopper samt 200/180-mm-Scheiben an sein Downhill-Bike, um sie ein Jahr lang am Limit zu testen. Sein Fazit nach Testende: "Eine Topbremse! Bremspower, Standfestigkeit und Ergonomie sind über alle Zweifel erhaben." Nur die Sintermetall-Beläge sorgten mitunter für Verdruss, weil sie im Downhill-Einsatz schnell zum Verglasen neigten und Schmitt sie mehrfach aufrauen musste. Drei Sätze verbaute er deshalb im Austausch – ohne dass die Beläge jeweils ihre Verschleißgrenze erreicht hatten. Nennenswerte Hitzeprobleme gab es auch an heißen Sommertagen nicht zu beklagen, Ausfälle blieben entsprechend – und erfreulicherweise – aus.
Auch mechanisch überzeugten die Italo-Stopper: Kaum merkliches Spiel an den Hebeln zeugt von solider Lagerung. Trotz mehrerer Abgänge überlebten die Bremshebel die aufreibende Saison unbeschädigt, die Sollbruchstellen in den Hebeln mussten ihren Zweck nicht erfüllen. Nur ein paar Kratzer zeugen von der lebhaften Vergangenheit und der harten Beanspruchung der Bremse. Grund genug für Formula, stolz zu sein. Bescheidenheit braucht‘s da bestimmt nicht.
Das Fazit nach 12 Monaten Dauertest:
Positiv
Negativ
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MB-Redakteur Jochen Haar trat die je 125 g leichten, mit Carbonfasern verstärkten Kunststoffpedale eine Saison lang im wahrsten Wortsinn mit Füßen – im Training und bei Marathons. Prägnant: die Haltebügel, die gleichzeitig als Auslösefeder dienen. Wer die Cleats mit den Spacer-Blättchen korrekt unterm Schuh justiert, drückt und zieht effizient – und mit breiter Aufstandsfläche. Kritik: Bei technischen Abfahrten ist der Einstieg knifflig, da undefiniert. Ein Mangel, den Look beim nun erhältlichen Nachfolger dank härterer Zusatzfeder abgestellt haben will.
Das Fazit nach zehn Monaten MB-Dauertest:
Positiv
Negativ
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Sein Fazit: "Die Sohle ist noch fast genauso megagriffig wie am ersten Tag, der Schuh zeigt praktisch keinen Verschleiß." Kritik setzte es eher an Konstruktionsmängeln, die im Dauerbetrieb nerven: So schlabbern die Schnürsenkel wild umher, und bei Nässe ist der Bikeboot so wasserdicht wie ein Schwamm.
Das Fazit nach zwei einhalb Jahren MB-Dauertest:
Positiv
Negativ
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