relativ flotter Vortrieb, guter Kletterer
laufruhiges und vorhersehbares Handling
Federgabel weniger performant
zu lange Kettenstreben
Achtung, Legende! Vor fast 30 Jahren schuf GT das Ur-Zaskar – seitdem besitzt es speziell bei MTB-Jüngern erster Stunde Heldenstatus. Als einziges Bike auf dem Planeten heimste es WM-Titel im Trial, Dual-Slalom, Cross-Country und Downhill ein! Heute undenkbar, und doch fühlt man diese Tausendsassa-DNA auch auf dem aktuellen Zaskar. Die Sitzposition passt dank des steilen Sitzwinkels auf Anhieb, das GT fühlt sich auf langen Touren mit gemäßigten Trails und einer guten Prise Höhenmetern sofort wohl. Es klettert traktionsstark; es rollt trotz "klebriger" Reifen und des zünftigen Gewichts von 14 Kilo durchaus flott. Generell behagt dem Zaskar die Gerade mehr als die Kurve: Speziell in engen Kehren macht sich das arg lange Heck mit 450er-Kettenstreben negativ bemerkbar. Das gilt auch für die Federgabel: Die Rock Shox 35 spricht schroff auf Schläge an, lässt im mittleren Hubbereich Gegendruck vermissen und rauscht zu flott durch den Hub. Folglich muss der GT-Pilot in Wurzelfeldern oder Rockgardens die Konkurrenz ziehen lassen, auch wenn die hohe Front Sicherheit vermittelt. Die Ausstattung ist sehr nüchtern mit Detailmängeln (160-mm-Disc im Heck!), dafür ist das GT das preisgünstigste Bike im Test.
Preis | 1499 €/Fachhandel |
Gewicht | 14,0 kg |
Rahmengrößen | S, M, L, XL |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Federweg | Gabel 130 mm, Rahmen – |
Schaltung | 1 x 12 Gänge, 32 : 11–50 Zähne, Sram-NX-Eagle-Schaltgruppe mit Sram-SX-Eagle-Kassette/-Kette |
Bremsen | Shimano MT410 (180/160 mm) |
Federgabel | Rock Shox 35 |
Federbein | – |
Laufräder | Formula/WTB ST i30 |
Reifen (v/h) | Maxxis Minion DHF/Minion DHR II Exo TR 29 x 2,5"/2,4" WT |
Vario-Stütze | TransX Dropper (125 mm) |
Fazit: Das GT hat Charme! Es bietet Wohlfühlposition und rollt flink bergauf und bergab. Auf dem Trail stören das lange Heck und die schroffe Gabel. Mäßige Ausstattung.
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