Hochspannung bei Rose: Der MTB-Hersteller zeigt ein noch namenloses E-Mountainbike, das erstmals auf eine komplette Antriebseinheit von Continental setzt. Motor, Akku inklusive Unterrohr-Konstruktion, Bedieneinheit und optional auch die Kurbel stammen von Continental.
Das Rose E-Mountainbike im Kurz-Check
- Hardtail, ein Fully ist in Vorbereitung
- von Continental stammender Antrieb, Motor basiert auf dem bekannten Brose-Motor
- Akku im Unterrohr integriert, Konstruktion von Continental
- kompatibel mit 27,5-Plus-Laufrädern/Reifen oder mit 29 Zoll
- Fokus auf Fahrspaß im Gelände: breite Reifen, stabiler Alu-Rahmen, potente 120-mm-Federgabeln und Bremsen, abfahrtslastige Geometrie
Eines der elektronischen Highlights der kommenden Eurobike-Fahrradmesse könnte das noch namenlose E-MTB von Rose werden: Der komplette Antrieb inklusive im Unterrohr integriertem Akku, Steuergerät, Bedieneinheit und optional Kurbel stammt erstmals von Continental. Der kompakte, recht leichte Motor selber basiert auf dem bekannten Brose-E-Motor. Er liefert 250 Watt Leistung und hohe 90 Newton-Meter Drehmoment (optional auch 64 Nm), bietet vier Antriebs-Modi sowie eine Anschiebehilfe. Auch davon abgesehen ist das Strom-Hardtail ein Hingucker: maskuline Linienführung, komplette Integration aller Züge und Leitungen, kreuzstabiler Alu-Rahmen.
In Sachen Vielseitigkeit will das Rose-E-MTB ebenfalls Maßstäbe setzen. So rotiert es wahlweise mit Laufrädern/Reifen im bekannten Maß 29 Zoll oder mit Breitreifen im neuen Plus-Format: 27,5 Zoll x 3,0 Zoll. Generell soll das Rose-E-MTB auf Spaß im Gelände, weniger für Asphalt-Hatzen geeicht sein. So ist die Geometrie generell eher abfahrtslastig mit flacherem Lenkwinkel, und an der Front sollen potente Federgabeln à la Rock Shox Pike mit 120 mm Hub führen. Die genauen Spezifikationen stehen wie die Preise jedoch noch nicht fest.
Das neue Conti-E-Bike-System am Rose E-MTB
Zurück zum Conti-E-Bike-System: Vor allem die Integration des Akkus war sowohl Rose als auch Continental ein großes Anliegen. Rose-MTB-Entwickler Christoph Krüppel: "Ziel war es, ein sehr kompaktes Rahmendesign zu bekommen, ein E-MTB, das clean und sportlich aussieht. Deshalb wollten wir den Akku nicht aufgesetzt auf dem Unterrohr haben, sondern unsichtbar im Rahmen integriert. Der Akku kann zum Laden entnommen werden." Der Li-Ion-Akku selber besitzt 50 Zellen, liefert 36 Volt und 17 Ah.
Eigenes Service-Center von Continental in Frankfurt
Weiterer Schwerpunkt war eine optimale Bedienbarkeit des E-Antriebs. So entstand die Fernbedienung/der Schalthebel am Griff in Zusammenarbeit mit den Ergonomie-Spezialisten von Ergon, wovon die Entwickler eine intuitive und schnelle Bedienung versprechen. Auch das Touch-Display soll sich sehr leicht verständlich bedienen lassen. Zudem lässt sich das Display via Mini-UBS mit dem PC verbinden und somit das komplette E-System warten bzw. analysieren. Apropos: Continental hat extra für die neue E-Bike-Sparte ein eigenes Service-Center in der Nähe von Frankfurt am Main erreichtet – hier laufen buchstäblich alle Drähte zusammen, Endkunden wie Bike-Herstellern soll schnell und unkompliziert bei Problemen aller Art geholfen werden.
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