Trek scheint das Trek Powerfly 8 LT Plus bewusst für den Uphill konzipiert zu haben. Bosch-Motor, tiefe Front und langes Heck sorgen für einen immensen Kletterwillen. Bergab kann es dadurch aber nicht ganz mit der Testkonkurrenz Schritt halten.
Trek scheint das Trek Powerfly 8 LT Plus bewusst für den Uphill konzipiert zu haben. Bosch-Motor, tiefe Front und langes Heck sorgen für einen immensen Kletterwillen. Bergab kann es dadurch aber nicht ganz mit der Testkonkurrenz Schritt halten.
Was uns gefällt:
Top Kletterverhalten
Temperamentvoller Motor
Was uns nicht gefällt:
Ausstattung mit Defiziten
Kopflastige, tiefe Front
Testurteil
Trek rüstet seine E-MTB-Flotte ausschließlich mit Boschs bewährtem Performance-CX-Motor aus. Das Trek Powerfly 8 LT Plus ist im Line-up von Trek das E-Mountainbike mit dem meisten Federweg. 150 mm liefern die Rock-Shox-Federelemente an Heck und Front – damit ist das Trek Powerfly 8 LT Plus in diesem Test das E-MTB mit dem kleinsten Federweg.
Egal, 10 mm hin oder her, auf die Qualität kommt es an.
Trek setzt, wie an den Non-E-Modellen, auf einen speziellen Dämpfer namens Re:aktiv, der erst dann die Dämpfung vollständig öffnet, wenn es zu großen Schlägen kommt. Das sorgt zwar auch dafür, dass sich das E-MTB im Stand eher straff anfühlt, doch auf dem Trail zeigt sich das Trek Powerfly 8 LT Plus supersensibel und bietet zudem hohe Reserven. Auch die bewährte Rock-Shox-Yari-Gabel federt solide und verwöhnt mit Spurtreue und Lenkpräzision.
Auf kurvigen Trails erweist sich das Trek Powerfly 8 LT Plus mit seinem langen Heck (474 mm) eher träge. Zudem sorgt die tiefe Front für ein etwas zu kopflastiges Fahrgefühl, was vor allem bei Abfahrten im steilen Gelände erhöhte Aufmerksamkeit vom E-Piloten verlangt. Die dicken Plus-Reifen kommen mit „kalifornischem“ Profil, sprich flachen, kurzen Stollen, die nur wenig Matsch-Grip bieten. Auch die günstigen Shimano-Deore-Bremsen lassen Biss vermissen.
Dennoch muss sich das Trek Powerfly 8 LT Plus nicht vor den anderen E-MTBs verstecken. Vor allem bergauf sorgt der kraftvolle Bosch-Motor in Kombination mit der langen, frontlastigen Geometrie für höchste Kletterfreuden. Beim Display setzt Trek auf das zentral positionierte, top ablesbare Intuvia von Bosch. Die Reichweite liegt auf Klassenniveau.
Preis | 5099 Euro |
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Gesamtgewicht | 23,2 kg |
Federgabel (Gewicht) | 2580 g |
Gewicht Laufräder | 5429 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 15,5", 17,6", 18,5", 19,5", 21,5" |
Getestete Rahmenhöhe | 19,5" |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Motor | Bosch Performance Line CX |
Akku | 500 Wh Li-Ion (36 V/13,8 Ah) |
Federgabel | Rock Shox Yari RL |
Federweg getestet | 150 mm |
Federbein | Rock Shox Deluxe RT3 Re:aktiv |
Federweg getestet | 150 mm |
Gänge und Übersetzung | 1 x 11: 15 Zähne vorne, 11–42 Zähne hinten |
Schaltwerk | Shimano XT |
Schalthebel | Shimano XT |
Bremse | Shimano Deore |
Bremsen-Disc vorne | 203 mm |
Bremsen-Disc hinten | 180 mm |
Sattelstütze | Kind Shock eThirty Integra (Vario, 120 mm) |
Vorbau | Bontrager 60 mm |
Lenker | Bontrager 750 mm |
Naben | Bontrager |
Felgen | Sun Ringlé Düroc, 40 mm |
Laufradgröße | 27,5+ |
Reifen | Bontrager Chupacabra 27,5+ x 2,8" |
Gewichtsverteilung | 47,1 % am Vorderrad/52,9 % am Hinterrad |
Höhe des Schwerpunktes | 515 mm |
Testurteil | Gut (194 Punkte) |
Trek Powerfly 8 LT Plus (Modelljahr 2017) im Vergleichstest
Trek scheint das Trek Powerfly 8 LT Plus bewusst für den Uphill konzipiert zu haben. Bosch-Motor, tiefe Front und langes Heck sorgen für einen immensen Kletterwillen. Bergab kann es dadurch aber nicht ganz mit der Testkonkurrenz Schritt halten.