Stevens nutzt beim Stevens E-Sledge+ ES gekonnt die Vorteile des Shimano-Motors. Das Bike brilliert dank seiner Geometrie mit tiefem Schwerpunkt durch sein sehr agiles Fahrverhalten. Auch die bis ins Detail durchdachte Ausstattung überzeugt.
Stevens nutzt beim Stevens E-Sledge+ ES gekonnt die Vorteile des Shimano-Motors. Das Bike brilliert dank seiner Geometrie mit tiefem Schwerpunkt durch sein sehr agiles Fahrverhalten. Auch die bis ins Detail durchdachte Ausstattung überzeugt.
Was uns gefällt:
Moderne Geometrie
Durchdachter Aufbau
Tiefes Tretlager ...
Was uns nicht gefällt:
... kann zu Aufsetzern führen
Testurteil
Die Hamburger Marke Stevens setzt im E-Fully-Segment seit diesem Jahr voll auf den neuen Shimano-Motor. In Sachen Geometrie kitzelt Stevens bei den E-MTBs damit das Maximum bzw. Minimum aus den Kettenstreben heraus. Diese messen am Stevens E-Sledge+ ES gerade einmal 434 mm – das ist der kürzeste Wert in diesem Test.
Und genauso fährt sich das flotte E-Enduro auch. Agil geht das E-MTB Stevens E-Sledge+ ES um Kehren, dazu verleiht das tiefe Tretlager dem Bike einen angenehm tiefen Schwerpunkt.
Kleines Manko des tiefen Tretlagers: Bei Absätzen oder auf verblockten Trails setzt das Stevens E-Sledge+ ES schneller auf. Wer aber mit dem agilen Charakter umzugehen weiß, der manövriert das leichte Stevens E-Sledge+ ES sicher an dicken Brocken vorbei oder lupft es leicht über Kanten hinweg. Das Fahrwerk mit seinen 150 mm Hub am Heck und 160 mm Federweg vorne arbeitet derweil äußerst harmonisch, egal ob beim schnellen Uphill oder rasantem Downhill.
Passend dazu die Motor-Charakteristik: Er beschleunigt im Trail-Modus dynamisch und schiebt im Boost-Mode kernig.
Auch wenn das Stevens E-Sledge+ ES eher gestreckt wirkt, ist es immer noch komfortabel. E-Mountainbiker, die auf eine moderne Geometrie Wert legen, werden das Stevens E-Sledge+ ES lieben. Die hochwertigen Nobby-Nic-Plus-Reifen bieten zwar guten Grip, dennoch würden dem potenten E-Mountainbike auch etwas schmälere Downhill-Reifen gut zu Gesicht stehen.
Die Ausstattung ist insgesamt hochwertig: Fox-Fahrwerk, Shimano-XT-Bremsen, elektronische Shimano-XT-Schaltung sowie solide Oxygen-Parts und die günstige Vario-Stütze Cruxi von Kind Shock.
Preis | 5599 Euro |
---|---|
Gesamtgewicht | 21,8 kg |
Federgabel (Gewicht) | 2625 g |
Gewicht Laufräder | 5366 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 16", 18", 20", 22" |
Getestete Rahmenhöhe | 20" |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Motor | Shimano Steps E8000 |
Akku | 500 Wh Li-Ion (36 V/14 Ah) |
Federgabel | Fox Performance 36 Float |
Federweg getestet | 160 mm |
Federbein | Fox Float DPS Perf. |
Federweg getestet | 150 mm |
Gänge und Übersetzung | 1 x 11: 38 Zähne vorne, 11–42 Zähne hinten |
Schaltwerk | Shimano XT Di2 |
Schalthebel | Shimano XT Di2 |
Bremse | Shimano XT |
Bremsen-Disc vorne | 203 mm |
Bremsen-Disc hinten | 203 mm |
Sattelstütze | Kind Shox Cruxi (Vario, 125 mm) |
Vorbau | Oxygen 75 mm |
Lenker | Oxygen 760 mm |
Naben | Shimano XT |
Felgen | Sun Ringlé Düroc, 40 mm |
Laufradgröße | 27,5+ |
Reifen | Schwalbe Nobby Nic SS Evo 27,5+ x 2,8 " |
Gewichtsverteilung | 46,2 % am Vorderrad/53,8 % am Hinterrad |
Höhe des Schwerpunktes | 515 mm |
Testurteil | Sehr gut (214 Punkte) |
Stevens E-Sledge+ ES (Modelljahr 2017) im Vergleichstest
Stevens nutzt beim Stevens E-Sledge+ ES gekonnt die Vorteile des Shimano-Motors. Das Bike brilliert dank seiner Geometrie mit tiefem Schwerpunkt durch sein sehr agiles Fahrverhalten. Auch die bis ins Detail durchdachte Ausstattung überzeugt.