Mondraker spricht mit dem leichten E-Prime R+ sportliche Trail-Räuber an. Das ziemlich teure Rad überzeugt mit moderner Geometrie, top Handling und sorgt so für enormen Fahrspaß.
Mondraker spricht mit dem leichten E-Prime R+ sportliche Trail-Räuber an. Das ziemlich teure Rad überzeugt mit moderner Geometrie, top Handling und sorgt so für enormen Fahrspaß.
Was uns gefällt:
Geniales Handling
Spaß-orientierte Geometrie
Guter Komfort
Was uns nicht gefällt:
Zu hoher Preis
Testurteil
Mondraker setzt sich durch seine radikalen Bike-Geometrien im MTB-Bereich von den Mitbewerbern ab. Fast Forward nennt sich das – das Oberrohr fällt sehr lang und der Vorbau extrem kurz aus, was vielen Bike-Herstellern mittlerweile als Orientierung bei der Konstruktion neuer Bikes dient. Auch am E-Mountainbike E-Prime setzen die Spanier von Mondraker auf dieses Konzept: 30-mm-Vorbau, 667-mm-Oberrohr und zugleich ein langer Reach (sorgt für viel Platz im Stehen) sollen für Bewegungsfreiheit und somit Fahrvergnügen auf dem E-Mountainbike sorgen. Passend dazu: der breite Lenker.
Da Mondraker am E-Prime auf den Bosch-CX-Motor setzt, sind konstruktionsbedingt eher lange Kettenstreben zu erwarten. Doch so ausladende? In Summe ist das Mondraker extrem lang – im Vergleich zum Giant ist es ganze 10 cm länger. Gleichzeitig sieht die Mondraker-Geometrie vor, dass der Lenkwinkel steil bleibt, was zu einem agilen, direkten Handling führen soll. Das E-Prime bietet zudem den tiefsten (von uns gemessenen) Schwerpunkt im E-Hardtail-Testvergleich. Kein Wunder, dass wir äußerst gespannt auf die Fahreindrücke des E-Mountainbikes waren.
Kurzum: Wir bedachten das Mondraker E-Prime mit Höchstnoten in Sachen Handling, Fahrspaß und Downhill-Eigenschaften. Mit sportlicher und nicht zu gestreckter Sitzposition geht es mit dem E-Prime auch bergauf zur Sache. Für Komfort sorgen dicke Plus-Reifen von Maxxis, die dem Rad, zumindest auf trockenen Trails, satte Traktion verleihen. Die günstige Sram-NX-11-Gang-Schaltung funktioniert gut. Den Sram-Bremsen würde eine 200-mm-Scheibe an der Front besser stehen. Und eine Vario-Stütze würde das Trail-Paket abrunden.
Preis | 3499 Euro |
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Gesamtgewicht | 20,4 kg * |
Rahmengewicht | 2589 g |
Federgabel (Gewicht) | 5203 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | S, M, L, XL |
Größe des getesteten Produkts | M L |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Motor | Bosch Performance Line CX |
Akku | 500 Wh Li-Ion (36 V/13,4 Ah) |
Federgabel | Rock Shox Reba RL |
Federweg getestet | 120 mm |
Gänge und Übersetzung | 1 x 10: 15 Zähne vorne, 11–42 Zähne hinten |
Schaltwerk | Sram NX |
Schalthebel | Sram NX |
Bremse | Sram Level T |
Bremsen-Disc vorne | 180 mm |
Bremsen-Disc hinten | 180 mm |
Sattelstütze | Onoff |
Vorbau | Onoff 30 mm |
Lenker | Mondraker 760 mm |
Naben | MDK Disc Pro |
Felgen | MDK-EP1 35 |
Reifen | Maxxis Rekon+/Ikon TR Exo 27,5" x 2,8 |
Gewichtsverteilung | 49,3 % am Vorderrad/50,7 % am Hinterrad |
Höhe des Schwerpunktes | 480 mm |
Testurteil | Sehr gut |
* Gewicht komplett/Rahmen inkl. Dämpfer/Gabel/Laufräder
Mondraker E-Prime R+ (Modelljahr 2017) im Vergleichstest
Mondraker spricht mit dem leichten E-Prime R+ sportliche Trail-Räuber an. Das ziemlich teure Rad überzeugt mit moderner Geometrie, top Handling und sorgt so für enormen Fahrspaß.