Allround E-Mountainbike: Scott Strike eRide

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Scott hat sich am E-MTB für alle versucht. Das Strike eRide soll ausreichend Federweg, Fahrsicherheit und Komfort bieten.

MB Scott Strike eRide Standbild
Foto: Dennis Stratmann

Kurz und knapp: Scott Strike eRide:

  • Fully für E-MTB-Genießer
  • Mit Bosch CX Performance Antrieb
  • Geometrie per Flip-Chip verstellbar
  • Ständeraufnahme an der Kettenstrebe
  • Als Allround E-Mountainbike konzipiert

Strike eRide- der neue E-MTB-Allrounder von Scott

"Die Geometrie des Strike eRide eigent sich für alle Fahrer", kommentiert Scott sein neues E-MTB. Ein vollmundiges Versprechen. Tatsächlich positioniert sich das Strike eRide zwischen dem Trailbike Spark eRide und dem All-Mountain Genius eRide und ist deutlich komfortabler geschnitten als seine Markengeschwister.

Der Lenkwinkel ist etwas steiler, der Reach mit 412 mm etwas kürzer, und die Sitzposition und die Front höher. Dadurch sitzt der Fahrer komfortabler und aufrechter. Das macht das Strike eRide zum E-MTB für lange Tagestouren, das mit 140 mm Federweg auch auf dem Trail Spaß macht.

Bosch Performance CX 250W Antrieb

EM Scott Strike eRide Fahrbild
Scott Gaudenz Danuser
EM Scott Strike eRide Fahrbild

Während Spark und Genius eRide mit Shimano Motoren ausgestattet sind, unterstützt beim Strike eRide der Bosch Performance CX den Biker. Der 500 Wh Akku ist elegant im Unterrohr versteckt, lässt sich aber einfach herausnehmen. Aufgeladen wird das Antriebssystem über die von Scott patentierte Ladebuchse am oberen Teil des Unterrohrs. Der Magnetmechanismus hält nicht nur die Abdeckung in Position, sondern zieht das Ladekabel auch direkt in die korrekte Position.

Kurze 165 mm Kurbeln sollen garantieren, dass das Strike eRide auch beim Uphill-Trailride genug Bodenfreiheit hat. Der Rahmen ist generel für 29" und 27,5" Laufräder ausgelegt. Um ihn perfekt auf die jeweilige Laufradgröße abzustimmen, muss der Biker nur einen Flip-Chip an der oberen Dämpferaufnahme drehen. Die hohe Tretlagerposition ist für beide Reifendurchmesser geeignet, die tiefe nur für die großen 29-Zöller. Durch den Umbau des Flipchips wird der Lenkwinkel in der hohen Position um 1,2° flacher.

Drei Herren, zwei Damenmodelle

Scott bietet das Strike eRide in fünf Modellvarianten an - drei Herren- und zwei Damenmodellen, die unter dem Label Scott Contessa firmieren. Top ausgestattet ist das Strike eRide 910/710, mit Fox 34 Performance Elite und Nude Evol Dämpfer, Sram GX Eagle 1x12 Antrieb, Shimano Zee Vierkolbenbremse, Fox Transfer Vario-Stütze und der einteiligen Lenker-Vorbaukombi Hixon von Syncros. Dazu gibt es Syncros Laufräder und Maxxis Rekon Reifen. Der Preis für das Topmodell soll um 6000 Euro liegen.

Bekanntermaßen kommt wartet Scott immer mit vielen kleinen Details auf. Da ist natürlich der bekannte Twinloc Remote, über den sich das Fahrwerk in den Traction Mode - progressiver und reduzierter Federweg - schalten oder ganz blockieren lässt. Dazu bauen die Schweizer einen Mount am Hauptrahmen an, an dem sich ein Fahrradständer mit zwei Schrauben einfach befestigen lässt.

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Erscheinungsdatum 02.04.2024